Erste WM-Pleite gegen Ungarn
Handball-Nati schnuppert nur phasenweise am Coup

Die Schweizer Handballerinnen schliessen die Vorrunde an der WM mit einer Niederlage ab. Nach einer guten ersten Halbzeit verlieren sie gegen Ungarn 25:32.
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Tabea Schmid ist mit 12 Treffern beste Nati-Torschützin.
Foto: keystone-sda.ch
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Nach den Siegen gegen den Iran (34:9) und Senegal (25:24) forderten die jungen Schweizerinnen im niederländischen ’s-Hertogenbosch auch den favorisierten Ungarinnen lange Zeit alles ab. Das Team von Trainer Knut Ove Joa legte einen Traumstart hin und führte in der 8. Minute 6:2. Nachdem die Osteuropäerinnen auf 9:10 (21.) verkürzt hatten, zogen die Schweizerinnen auf 13:9 (24.) davon. Zur Pause führten sie 14:13.

In der zweiten Halbzeit wurden den WM-Debütantinnen nach der Leistungssteigerung der Ungarinnen in der Defensive etwas die Grenzen aufgezeigt. In der 40. Minute gerieten sie mit 17:18 zum zweiten Mal in dieser Partie in Rückstand. Nach dem 18:19 (42.) kassierten sie sechs Tore in Serie zum 18:25 (49.). Damit stand die neunte Niederlage im neunten Duell mit den Ungarinnen fest.

Die besten Noten bei den Schweizerinnen verdienten sich Torhüterin Lea Schüpbach und Kreisläuferin Tabea Schmid. Erstere verzeichnete mit 13 Paraden eine Abwehrquote von 38 Prozent, Schmid erzielte zwölf Tore aus 15 Versuchen.

Schmid: «Waren nicht so viel schlechter»

«In der zweiten Halbzeit machten wir zu viele einfache Fehler, die sie konsequent ausgenutzt haben», sagte Schmid gegenüber dem Schweizer Fernsehen. «Ich bin stolz auf unsere Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir kämpften bis am Schluss. Schade, dass das Resultat am Ende so klar war. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir so viel schlechter waren. Wir nehmen nun sicher die positiven Sachen mit – von diesen gab es viele.»

In der Hauptrunde bekommen es die Schweizerinnen in Rotterdam der Reihe nach mit Japan (Mittwoch), Dänemark (Freitag) und Rumänien (Sonntag) zu tun. Sie nehmen die zwei gewonnenen Punkte gegen Senegal mit. Jeweils die ersten zwei Teams der vier Hauptrundengruppen qualifizieren sich für die Viertelfinals.

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