Anja Weber und Nadine Fähndrich holten damit mehr oder weniger das Optimum heraus. Fähndrich, die vor zwei Jahren an der Seite von Laurien van der Graaff WM-Silber gewonnen hatte, zeigte in ihren drei Ablösungen eine starke Leistung und lief immer wieder Rückstände zu. Auch die 21-jährige Weber zeigte einen soliden Auftritt, konnte mit den Topnationen aber nicht mithalten.
Wie erwartet nicht zu schlagen waren die Schwedinnen Emma Ribom und Jonna Sundling. Sie setzten sich im Finish sicher gegen die Duos aus Norwegen und den USA durch. Die Olympiasiegerinnen aus Deutschland wurden Vierte. Bei Weltmeisterschaften sind die Schwedinnen im Teamsprint aber seit 2019 ungeschlagen. Fähndrich überholte auf der Schlussrunde noch die Finnin und kam mit 36 Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen ins Ziel.
Auch bei den Männern gab es durch die Norweger Paal Golberg und Johannes Hösflot Klaebo einen Favoritensieg. Dahinter sicherten sich Italien und Frankreich die weiteren Medaillen. Für Klaebo ist es der achte WM-Titel, alle in Sprint, Teamsprint und Staffel.
Die Schweizer Roman Schaad/Janik Riebli klassierten sich als 13. unter den 15 Finalisten.
Im Teamsprint laufen zwei Athleten abwechslungsweise je drei Runden. (SDA/sme)