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Manaj verschiesst Penalty
Duell zwischen Albanien und Serbien bleibt ruhig und torlos

Das mit Brisanz erwartete Spiel zwischen Serbien und Albanien geht vergleichsweise ruhig über die Bühne. Am Ende trennen sich die beiden Team mit 0:0.
Publiziert: 07.06.2025 um 22:54 Uhr
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Albanien und Serbien trennen sich mit 0:0.
Foto: IMAGO/MN Press Photo
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Erwartet wurde das brisanteste Spiel der WM-Quali. Doch das Duell zwischen Albanien und Serbien geht relativ friedlich über die Bühne, wenn man bedenkt, dass vor elf Jahren in Belgrad EM-Quali-Spiel der beiden Balkan-Staaten abgebrochen wurde.

Auch damals waren in der EM-Qualifikation keine Gästefans zugelassen. Kurz vor der Halbzeit flog eine Drohne mit einer Grossalbanien-Fahne übers Spielfeld. Serbische Spieler versuchten, diese herunterzureissen. Es kam zu Tumulten auf den Rängen und auf dem Rasen. Der Sportgerichtshof CAS wertete die Partie später mit 3:0 für Albanien.

Vergleichsweise geht es am Samstag in Tirana ruhig zu und her. 2000 uniformierte und 500 zivile Polizisten sorgen für die Sicherheit. Die albanischen Fans buhen und pfeifen zu Beginn die serbische Hymne aus und beim ersten Corner der Gäste fliegen Gegenstände auf den Platz. In der zweiten Halbzeit wiederholt sich dies bei einem Einwurf und der Serbe Erakovic bleibt getroffen am Boden liegen. Die Lage beruhigt sich aber bald wieder.

Auf dem Rasen behalten die Spieler die Nerven und den Anstand. Und der italienische Schiedsrichter Massa ist bemüht, jegliche Nervosität im Keim zu ersticken. Er zückt gleich bei den ersten beiden ernstzunehmenden Fouls Gelb für Pavlovic und Djimsiti. Danach kommt er mit nur einer weiteren Verwarnung durch.

Aufregung kommt in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf, als Samardzic, beim Versuch, den Ball wegzudreschen, ungeschickt Hysaj erwischt. Penalty für Albanien. Doch Manaj scheitert am stark reagierenden Chelsea-Ersatzkeeper Petrovic.

So endet das umkämpfte Duell 0:0. In der Endphase kommt es noch zu einer schönen Fairplay-Aktion, als Ex-FCZ-Verteidiger Djimsiti sich um den von Krämpfen geplagten Vlaovic kümmert.

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