Messi oder Mbappé
Einer von ihnen macht Katar zum Weltmeister

Gastgeber Katar ist längst ausgeschieden. Für die Scheichs egal: Eines ihrer Spielzeuge von Paris St. Germain wird am Sonntag den WM-Pokal in die Höhe strecken.
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Messi (links) oder Mbappé (Mitte), einer wird am Sonntag Weltmeister. Der Dritte des PSG-Gigantentrios, Neymar, hat sich in den Viertelfinals von der WM verabschiedet.
Foto: DUKAS
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Sebastian WendelReporter Fussball

Als erste Mannschaft des Turniers und als schlechtester Gastgeber aller Zeiten (drei Spiele, null Punkte) ist Katar schon in der ersten WM-Woche ausgeschieden. Die Scheichs dürften es achselzuckend zur Kenntnis genommen haben. Katar im Achtel-, Viertel- oder gar Halbfinal? Das hätte nur die Showbühne in der Wüste abgewertet, die für die Megastars reserviert ist.

Allen voran Nasser Al-Khelaifi (49) dürfte den Katar-Kater längst überwunden haben – und sich händereibend auf den Final freuen: Argentinien gegen Frankreich. Messi gegen Mbappé. Oder anders gesagt: Zwei von Al-Khelaifis Spielzeugen duellieren sich auf dem Fussballplatz – am Ende ist eines von ihnen Weltmeister.

Al-Khelaifi ist Vorsitzender des katarischen Staatsfonds «Qatar Sports Investments», der wiederum 2011 Paris St. Germain kaufte. Seither geben sich in der französischen Hauptstadt Stars die Klinke in die Hand, weniger angelockt vom Niveau der Ligue 1 denn von den Katar-Millionen: Angefangen hats mit David Beckham, Zlatan Ibrahimovic und Thiago Silva.

Wenn Al-Khelaifi will, kann er jeden haben

Dann zündete Al-Khelaifi 2017 Stufe 2 in seinem PSG-Plan: Er überwies die bis heute gültige Rekordsumme von 222 Millionen Euro an Barcelona, im Gegenzug schnürte Fussball-Starlet Neymar ab sofort die Schuhe in Paris. Weitere 180 Millionen flossen nach Monaco, für die Dienste von Kylian Mbappé. Und spätestens als 2021 Lionel Messi seine grosse Liebe Barcelona für PSG aufgab, war klar: Wenn El-Khelaifi will, kann er jeden haben. Als Mbappé im Frühling heftig mit Real Madrid flirtete, hob er dessen Lohn auf 80 Millionen Euro pro Jahr an.

Neben Messi und Neymar auch Mbappé im Team zu haben, also die Nummern 10 der drei meistgenannten Titelfavoriten Argentinien, Brasilien und Frankreich: So war schon vor dem ersten WM-Spiel die Chance gross, dass einer der PSG-Giganten als Weltmeister nach Paris zurückkehrt.

«Ich hoffe, sie werden zu den besten Spielern des Turniers werden», sagte Al-Khelaifi im Vorfeld – im Wissen, dass ein Triumphzug seiner Spielzeuge auch sein PSG-Projekt hervorheben würde. Messi oder Mbappé – einer von ihnen macht am Sonntag auch Katar zum Weltmeister.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
13
15
2
Slowakei
Slowakei
6
-2
12
3
Nordirland
Nordirland
6
1
9
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-12
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
12
14
2
Kosovo
Kosovo
6
1
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-5
4
4
Schweden
Schweden
6
-8
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
6
13
2
Dänemark
Dänemark
6
9
11
3
Griechenland
Griechenland
6
-2
7
4
Belarus
Belarus
6
-13
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
12
16
2
Ukraine
Ukraine
6
-1
10
3
Island
Island
6
2
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
19
16
2
Türkei
Türkei
6
5
13
3
Georgien
Georgien
6
-8
3
4
Bulgarien
Bulgarien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
13
13
2
Irland
Irland
6
2
10
3
Ungarn
Ungarn
6
1
8
4
Armenien
Armenien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Niederlande
Niederlande
8
23
20
2
Polen
Polen
8
7
17
3
Finnland
Finnland
8
-6
10
4
Malta
Malta
8
-15
5
5
Litauen
Litauen
8
-9
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
8
18
19
2
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
8
10
17
3
Rumänien
Rumänien
8
9
13
4
Zypern
Zypern
8
0
8
5
San Marino
San Marino
8
-37
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
8
32
24
2
Italien
Italien
8
9
18
3
Israel
Israel
8
-1
12
4
Estland
Estland
8
-13
4
5
Moldawien
Moldawien
8
-27
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
8
22
18
2
Wales
Wales
8
10
16
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
8
3
13
4
Kasachstan
Kasachstan
8
-4
8
5
Liechtenstein
Liechtenstein
8
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
8
22
24
2
Albanien
Albanien
8
2
14
3
Serbien
Serbien
8
-1
13
4
Lettland
Lettland
8
-10
5
5
Andorra
Andorra
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kroatien
Kroatien
8
22
22
2
Tschechien
Tschechien
8
10
16
3
Färöer
Färöer
8
2
12
4
Montenegro
Montenegro
8
-9
9
5
Gibraltar
Gibraltar
8
-25
0
Qualifiziert
Playoffs
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