Wahl-Luzerner Skandal-Politiker mit Masterplan
Dybala soll als Krisen-Schlichter nach Nordkorea

Der italienische Senator Antonio Razzi ist eng mit Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un befreundet. Er verkündet unlängst dessen Fussball-Affinität und will ihm nun Juve-Star Dybala schicken…
Publiziert: 20.09.2017 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:30 Uhr
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Paulo Dybala hat diese Saison schon zwei Hattricks für die alte Dame erzielt.
Foto: Reuters

Antonio Razzi lebt seit seinem 17. Altersjahr in Emmenbrücke (LU). Ab 2006 macht er von dort aus als Parlamentsabgeordneter Politik in Italien – und reiht dabei Skandal an Skandal.

Besonders auffallend ist sein Flair für umstrittene Machthaber: Razzi rettete einst Silvio Berlusconis Posten als Ministerpräsident durch einen Last-Minute-Parteiwechsel ins Lager des Multimilliardärs, postete schon ein Selfie mit Bashar al-Assad, bat Donald Trump um ein Treffen und bezeichnet sich selbst als engen Freund Kim Jong-Uns.

Kürzlich berichtet der 69-Jährige, dass sein Diktator-Freund grosser Fussball-Fan sei und ManUnited unterstütze. Jetzt will Senator Razzi die militärisch angeheizte Stimmung in Nordkorea mit einem Fussball-Leckerbissen beruhigen.

«Wenn ich Paulo Dybala nach Nordkorea mitnehme, wirds 200'000 Leute im Stadion haben und überall Grossleinwände. Das wird ein Volksfest.», sagt Razzi einem italienischen Radiosender.

Der Juve-Star (23) äussert sich bislang nicht zum Vorhaben. Der Topscorer und bereits zweifache Hattrick-Schütze der noch so jungen Saison hat womöglich Besseres zu tun. (dad)

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