«Wir müssen uns die Ligazugehörigkeit verdienen»
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Winti-Trainer Bruno Berner:«Wir müssen uns die Ligazugehörigkeit verdienen»

Wer ersetzt Raphael Spiegel?
Die Goalie-Frage bewegt Winterthur

Aufstiegsgoalie Raphael Spiegel spielt neu für Absteiger Lausanne. Wird dessen Nachfolger ein alter Bekannter von Winti-Coach Bruno Berner?
Publiziert: 13.06.2022 um 19:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2022 um 20:06 Uhr
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Winterthur-Cheftrainer Bruno Berner (l.) im Gespräch mit Goalie-Trainer Stephan Lehmann.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis und Sebastian Wendel

Stephan Lehmann, die Schweizer Fussball-Legende, ist beim FC Winterthur nicht nur fürs Goalie-Training verantwortlich. Sondern auch für die gute Laune auf dem Feld. Seine Übung zum Ende der Einheit ist zwar zu knifflig, um sie auf die Schnelle zu erklären. Spass macht sie gleichwohl. Weil am Ende ausnahmslos alle Spieler auf dem Boden liegen. Und weil die ganze Equipe schallend lacht. Selbst jene, die zu Liegestützen verdonnert werden. Die Stimmung? Sie ist top beim Aufsteiger. Oder um es mit Captain Granit Lekaj zu sagen: «Wir sind heiss auf die Super League!»

Kommt Enzler vom FC Aarau?

Mit welchem Goalie der FCW in die neue Saison geht, ist noch nicht bekannt. Sportchef Oliver Kaiser antwortet auf die Frage nach einem Nachfolger von Raphael Spiegel: «Wir sondieren – wie auf allen Positionen – den Markt. Wir führen viele Gespräche und wir werden noch Transfers machen. Aber wir sind geduldig unterwegs.»

Laut Blick-Infos ist Aarau-Goalie Simon Enzler ein Kandidat. Der neue Winterthur-Trainer Bruno Berner kennt den Innerschweizer aus seiner Zeit beim SC Kriens.

Nur: Der Mann hat beim FC Aarau noch einen Vertrag bis Juni 2023, kostet Ablöse – und entspricht aus diesem Grund nicht dem Beuteschema des FCW. Dort will man so weitermachen wie bisher und keine finanziellen Abenteuer wagen. «Wir gehen jenen Weg, den wir in den letzten Jahren gegangen sind. Wir wissen, wo wir herkommen. Wissen, wo wir uns einzustufen haben», sagt Kaiser.

Und zwar als krasser Aussenseiter. Im Vergleich zu den neun anderen Super-Ligisten operiert der FCW mit einem Mini-Budget. In der vergangenen Saison hatte der Klub für den gesamten Betrieb inkl. Nachwuchs gerade mal sechs Millionen zur Verfügung.

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