Weilers Rückrunden-Plan
FCL soll YB schlagen – dann den Cupsieg holen!

Seit einem halben Jahr ist FCL-Coach René Weiler (45) im Amt. «Es war nicht einfach», sagt er. Aber es ging bergauf.
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FCL-Mittelfeldspieler Francisco Rodriguez (hinten) mit FCL-Coach René Weiler im Trainingscamp.
Foto: Gabriel Vilares
Marco Mäder

Er wirkt entspannt, gibt sich gelassen, lacht viel. Es scheint, als sei René Weiler in der Innerschweiz definitiv angekommen. Seine erste Hinrunde mit dem FCL konnte der 45-Jährige mit zwei Siegen abschliessen. Luzern liegt auf Rang 5 – und der Coach ist zufrieden. «Wir haben in der zweiten Hälfte der Vorrunde mehr Punkte geholt als in der ersten», sagt Weiler. «Diverse Spieler haben zudem einen Schritt nach vorne gemacht. Ich glaube, wir haben uns als Mannschaft konsolidiert. Wir wurden besser.»

Der entspannte Herr Weiler

Noch vor einigen Wochen tönte das ganz anders. Weiler war unzufrieden. Der «Istzustand» passte ihm nicht. «Es war 
nicht einfach», schaut er zurück. «Im Sommer haben wir zwei Teamstützen verloren. Dann sind wir auch etwas verspätet 
in die Vorbereitung gestartet, hatten auf verschiedenen Positionen verletzte Spieler.» Weil die aber bis auf Stefan Knezevic und Claudio Lustenberger (im Aufbau) zurück sind, ist auch der Trainer entspannter.

Nun steht der FCL vor einer Rückrunde, in der von Platz 2 bis hin zum Abstieg alles möglich ist. Und auch im Cup ist Luzern noch dabei. In der Innerschweiz träumt man vom Cupsieg. «Der Cup hat in Luzern eine hohe Bedeutung», sagt Weiler. «Am Schluss inte­ressiert in diesem Wettbewerb aber nur der Titelgewinn. Wenn man den Pokal nicht gewinnt, dann könnte man auch gleich in der ersten Runde ausscheiden.»

YB schlagen, Cup nach Luzern holen

1992 wurde Luzern zum zweiten und letzten Mal Cupsieger. Nun stehen die Innerschweizer gegen YB im Viertelfinal (6. März). «Wir spielen gegen die aktuell beste Mannschaft der Schweiz. Entweder scheiden wir aus, oder wir schlagen die Young Boys – dann sollten wir auch genug Selbstvertrauen 
besitzen, um den Cup endlich wieder einmal nach Luzern zu holen.»

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
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