Was passiert mit Frei und Kakitani?
Das sind Fischers FCB-Baustellen!

Fabian Frei vor dem Absprung, happige Gegner in der Champions-League-Quali. Und: Vorurteile der Fans. Der neue FCB-Trainer muss sich mit etlichen Fragezeichen beschäftigen.
Publiziert: 20.06.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 19:45 Uhr
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Auf Urs Fischer wartet in Basel eine Menge Arbeit.
Von Stefan Kreis

Geht Frei?

Alles spricht für einen Abgang! Rund 4 Millionen Franken will Bundesligist Mainz 05 für den Thurgauer überweisen. Auch Hannover und Hamburg haben Offerten abgegeben. Die Basler dürften ihren zentralen Mittelfeldspieler – trotz Vertrags bis 2017 – ziehen lassen. Nur: Wer soll die Lücke schliessen, die nach dem Rücktritt von Captain Marco Streller und Vizecaptain Frei entsteht? Taulant Xhaka, der gebürtige Basler? Luca Zuffi, den Fischer aus gemeinsamen Thuner Zeiten kennt? Oder wird es doch Matias Delgado? Der war bislang hinter Streller und Frei die Nummer drei.

Bringt Fischer Kakitani endlich zum Fliegen?

Unter Ex-Coach Paulo Sousa biss Yoichiro Kakitani auf Stein, der Portugiese fand keine Verwendung für den hochtalentierten Offensivspieler. Nun werden die Karten neu gemischt. Der Japaner hat signalisiert, dass er gerne in Basel bleiben würde. Wetten, dass er am Montag top­motiviert zum Trainingsauftakt erscheint und in der nächsten Saison sein grosses Können zeigt?

Was passiert mit den ausgeliehenen Spielern?

Sie werden wohl gehen. Mit Bastia hat Sio in Frankreich bleibenden Eindruck hinterlassen, unter anderem würde Montpellier den Stürmer gerne verpflichten. Der Ivorer wird am Montag kaum zum Trainingsauftakt in Basel erscheinen. Und Sauro? Der wird zwar am Montag erwartet, hat wohl aber ebenfalls keine Zukunft am Rheinknie. Mit Hoegh, Suchy, Akanji, Ivanov und Walter Samuel hat der FCB bereits fünf Innenverteidiger im Kader.

Schafft Basel die Champions-League-Quali?

Ja, aber es wird nicht einfach. Was es heisst, mehrere Quali-Runden überstehen zu müssen, erfuhr der FCB zuletzt vor drei Jahren. Unter Coach Heiko Vogel nahm man die erste Hürde (Molde FK) in letzter Sekunde. In der Playoff-Runde scheiterten die Basler dann am rumänischen Meister aus Cluj. In dieser Saison warten vergleichbare Kaliber auf den Schweizer Meister. Trotzdem: Der FCB ist international erfahren genug, um in die Königsklasse einzuziehen.

Kriegt Fischer die Kurve mit den Fans?

Ja, denn Urs Fischer ist kein Blender, sondern ein authentischer Typ. Das wird bei den Leuten auf lange Sicht gut ankommen. Wenn er dann noch attraktiven Fussball spielen lässt wie in Thun und Zürich, wird das FCZ-Urgestein bald zum Basler. Dass es immer welche gibt, die seine Vergangenheit für Hasstiraden missbrauchen, ist klar. Am Donnerstag waren es acht FCB-Fans, die das Transparent «Fischer, nie eine vo uns!» im Joggeli aufgehängt haben. Ob der Zürcher mit positiven Resultaten antworten wird?

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