«Wagte nicht, mich an ihn heranzumachen»
Ex-Natigoalie Berbig frisch verliebt

Mit sechzig Jahren beginnt für Ex-Natigoalie Roger Berbig - nach langer Einsamkeit - ein neues Leben...
Publiziert: 18.11.2014 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 01:07 Uhr
Neues Paar: Sibylle und Roger Berbig.
Foto: Knut Bobzien
Von Knut Bobzien

In Witikon hat Sportchirurg und GC-Goalielegende Roger Berbig seine Zelte abgebrochen, ist in eine Gemeinde am rechten Zürichsee gezügelt - ganz in die Nähe der hübschen, sportbegeisterten Sibylle, die sein Herz erobert hat.

Vor drei Jahren, bei einem Tennislager in Spanien, hatten sich die beiden zum ersten Mal gesehen. Sibylle: «Ich wusste, dass er ein bekannter Fussballstar war. Nationaltorhüter, Meister mit dem Grasshopperclub. Doch ich wagte nicht, mich an ihn heranzumachen...», erzählte sie bei der Geburtstagsparty ihres gemeinsamen Freundes Kurt Unholz in der «Mühle Tiefenbrunnen».

Ein Jahr später, an gleicher Stelle, hat es dann aber doch «gefunkt» - Amors Pfeile hatten in beide Herzen getroffen.

Vor 30 Jahren hatte Berbig - ein Tag nach der GC-Meisterfeier - seine Carine geheiratet. Auch sehr hübsch, eine temperamentvolle, viel beschäftigte Französin, die ihm zwei Söhne schenkte - Luca und Antoine.

Als GC 2007 nach dem plötzlich Rücktritt von Walter Brunner ohne Präsident dastand, drohte ihm damals Gattin Carine mit einem Lächeln: «Wenn du Präsident wirst, lasse ich mich scheiden.» Roger übernahm dennoch das schwierige Amt beim Klub seiner grossen Liebe. Ein zeitraubender Zusatzjob zu seinem Beruf als Arzt!

Carine machte später ihre Drohung wahr - zog aus, nach Paris. Roger blieb mit seinen Söhnen allein im riesigen Haus. Fünf Jahre, bis ihm endlich das ersehnte Glück lachte: «Es brauchte Zeit, den Kopf für eine neue Beziehung freizubekommen. Meine Söhne müssen jetzt selbständig durchs Leben kommen, die Scheidung ist abgeschlossen. Jetzt starte ich zu einer neuen Etappe. Mit einer lieben Frau an meiner Seite wird das Leben wieder schön.»

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