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Yuya Kubo schiesst YB in Luzern in Führung.

Foto: Keystone

Von Martin Arn und Michel Wettstein

Was wäre gewesen, wenn...? Wenn zum Beispiel Luzerns Bozanic in der 19. Minute vor dem leeren Tor in die Maschen statt ans Bein von Sutter getroffen hätte. Oder wenn Lustenberger und Rogulj in der 47. Minute Renato Steffen am 0:2 gehindert hätten. Hätte, wäre, wenn: YB spielt mit Köpfchen – Luzern kopflos.

Luzerns Jakob Jantscher bringt es auf den Punkt: «Wir waren die bessere Mannschaft, aber wir haben zu wenig draus gemacht.»

YB-Trainer Uli Forte nach dem 5. Sieg in Serie: «Wir waren das glücklichere Team. In der ersten Halbzeit sind wir mit einem blauen Auge davongekommen.»

Tatsächlich hat der FCL in den ersten 45 Minuten mehr vom Spiel. Das Tor fällt aber auf der anderen Seite. Hoarau legt eine Nuzzolo-Flanke mit dem Kopf ab. Kubo trifft herrlich (41.).

FCL-Trainer Markus Babbel: «Wir hatten uns brutal viel vorgenommen für die zweite Halbzeit. Aber dann waren wir in den ersten Minuten nicht parat.»

Schon nach 47 Minuten ist das Spiel nämlich gelaufen: Sutter flankt, Steffen trifft mit dem Kopf – 0:2! Fünf seiner acht Tore hat der kleine Steffen (1,70 Meter) mit dem Kopf erzielt.

Luzerns Bozanic bringt die Spannung zurück, weil ihm in der 69. Minute der Anschlusstreffer gelingt. Zu mehr reicht es nicht. Trainer Babbel: «Mir hat gefallen, dass die Mannschaft nach dem 0:2 nicht zusammengebrochen ist. Sie hat sich geschüttelt und viel versucht.»

Die Luzerner bleiben zu Hause sieglos. Eine Chance bleibt ihnen noch: am Samstag, gegen Basel. Da wirds allerdings auch nicht einfacher!

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde