Verdienter Heimsieg jetzt im Video
So bricht Sion den Fluch gegen den Letzten

Noch nie hat der Letztklassierte der Super League in dieser Saison sein Spiel verloren. Nun ist es soweit: Sion besiegt den FC Vaduz mit 2:0.
Publiziert: 06.03.2016 um 16:02 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:40 Uhr
Sion gewinnt verdient mit 2:0
2:38
Vaduz bleibt Letzter:Sion gewinnt verdient mit 2:0
Von Alain Kunz und Simon Strimer

Das Spiel:
Eigentlich eine klare Sache. Sion spielt auf ein Tor. 20 zu 7 Torschüsse. In der ersten Halbzeit hat Vaduz keine einzige Torchance. Die allererste nach einer Stunde durch Kukuruzovic, der darüber schiesst. Und die zweite und letzte eine Viertelstunde vor Schluss nach einem schönen Volley von Caballero, den Vanins zunichtemacht. Mehr ist da nicht.

Doch Sion lässt Chance um Chance aus. Immerhin trifft Leo nach einem Corner von Vincent Sierro, der erstmals von Beginn weg ran darf (26.). Pech hat Fanis Gekas. Er spielt eigentlich wieder stark, hat bei einem tollen Hacken-Abschluss Pech, weil ein Verteidiger auf der Linie steht und Jehle später hellwach ist.

Zur Siegsicherung braucht Sion deshalb die gütige Mithilfe der Vaduzer Jehle und Bühler. Sie ermöglichen Gaëtan Karlen sein zweites Super-League-Tor (87.). Fazit Salatic: «Ein Pflichtsieg, zumal zuhause. Jetzt wollen wir Platz vier festigen. Danach schauen wir weiter.»

Die Tore:
25., 1:0: Sion münzt die spielerischen Vorteile durch einen Standard in einen Vorsprung um: Leo köpfelt nach einem Eckball von Vincent Sierro ins Tor.

87., 2:0: Panne bei der Vaduz-Abwehr: Mario Bühler schiesst Goalie Jehle bei einem Klärungsversuch unglücklich an, Grégory Karlen profitiert und schiebt ins offene Tor ein.

Das gab zu reden:
Dass Vaduz wenige Fans an die Auswärtsspiele mitbringt, ist bekannt. Im Gästesektor des Tourbillons ist allerdings kein einziger Liechtensteiner Anhänger auszumachen.

Der Beste:
Vero Salatic. Den Wert eines Sechsers erkennen Fussball-Nichtfachleute oft erst, wenn sie fehlen und das Mittelfeld auseinanderfällt. So wie bei Sions-Cup-Halbfinal-Niederlage gegen den FCZ. Kaum ist Captain Salatic wieder dabei, ist Sion unendlicher stabiler.

Der Schlechteste:
Mario Bühler. Klar, der Bock von Peter Jehle ist schon gross, als der kurz vor Schluss den Ball nicht richtig trifft. Aber Jehle hat sonst super gehalten. Und der Bock-Faktor ist bei Bühler noch höher, als der seinen Goalie anschiesst, von wo der Ball Gaëtan Karlen vor die Füsse springt. Die Entscheidung.

So gehts weiter:
Am nächsten Sonntag (13.3) trifft der FC Sion im Stade Suisse auf die Berner Young Boys (13.45 Uhr), der FC Vaduz empfängt am Samstag im Ländle den FC Thun (12.3, 17.45 Uhr).

***

Sion – Vaduz 2:0 (1:0)

Tourbillon – 5000 Fans

SR: Pache

Tore: 25. Leo (Sierro) 1:0. 87. Karlen 2:0.

Bemerkungen: Sion ohne Lacroix, Ziegler, Konaté, Kouassi, Voser, Adão, Carlitos, Cmelik, Mboyo und Bia (alle verletzt). – Vaduz ohne Stahel, Hasler, Fekete, Schürpf, Muntwiler (alle verletzt) und Janjatovic (gesperrt).

Sion: Vanins; Zverotic, Vanczak, Ndoye, Pa Modou; Salatic, Sierro; Assifuah, Fernandes, Leo; Gekas.

Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Gülen, Grippo, Borgmann; Costanzo, Ciccone; Untersee, Kukuruzovic, Avdijaj; Sadiku. 

Einwechslungen:
Sion: Rüfli (68. für Assifuah), Karlen (75. für Fernandes), Cichero (89. für Gekas)
Vaduz: Bühler (46. für Borgmann), Caballero (46. für Avdijaj), Sutter (80. für Ciccone) 

Gelb: 54. Untersee, 72. Leo, 76. Vanczak (alle Foul).

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