Vaduz-Trainer Vrabec rechnet mit Spielern ab
«Die meisten hatten die Ferien im Kopf!»

Der Vaduz-Abstieg stand schon vor der Pleite gegen Thun fest. Trotzdem geht Trainer Roland Vrabec nach der Super-League-Dernière des FCV auf seine Mannschaft los.
Publiziert: 03.06.2017 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:20 Uhr
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Ein bitter enttäuschter Roland Vrabec am Freitagabend gegen Thun.
Foto: Claudia Minder/freshfocus
Matthias Dubach

Vaduz entschwindet mit der 20. Saison-Niederlage in die Challenge League. Obwohl der Abstieg längst feststand, tobt FCV-Trainer Roland Vrabec nach dem 1:3 gegen Thun im letzten Heimspiel der Saison.

«Mich ärgert unser Auftritt unheimlich», sagt der Deutsche, «denn die Mannschaft hätte sich anders verabschieden können. Man muss sich als Spieler einfach anders auf ein Spiel vorbereiten. Die meisten hatten die Ferien im Kopf, die morgen beginnen oder haben überlegt, wohin sie wechseln werden!»

Und Vrabec legt nach: «Da war null Spannung da. Ich hatte das Gefühl, wir sind in einem Testspiel!» Allerdings: So saftlos war die Vaduz-Dernière auch wieder nicht. Nur scheitert das Ländle-Team wie so oft in dieser Saison einmal mehr an der fehlenden Effizienz in der Offensive und an der löchrigen Defensive.

Vrabec: «Wir hatten gute Möglichkeiten, aber wenig Effizienz. Alle drei Gegentore sind Geschenke. So kannst du in der Super League nicht verteidigen. Da braucht man ja gar keine Zuteilung zu machen.»

Nun bleibt Vrabec in der kurzen Sommerpause kaum Zeit, seine Mannschaft auf die Challenge League vorzubereiten. «Es wird einige Wechsel geben. Wir brauchen Typen im Team. Wir werden uns in der neuen Saison ganz anders präsentieren», verspricht der Nachfolger von Giorgio Contini.

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