Und er will 25'000 Fr. Kopfgeld an einen Hacker zahlen
CC bezichtigt Verband der Lüge

Nach dem Skandalspiel in Bern spielt Sion nun zu Hause gegen YB. Rache? Nicht für CC. Der spielt immer noch Privatdetektiv wegen des 2:3 im Stade de Suisse.
Publiziert: 08.05.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:55 Uhr
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CC: «Ich will ein Gespräch mit Schiri Sascha Amhof!»
Foto: Sven Thomann
Alain Kunz

Am 11. April büsst die Liga-Disziplinarkommission Sion-Boss Christian Constantin für sein unflätiges Verhalten im Nachgang des Spiels YB – Sion vom 13. März mit 5000 Franken. Ein lächerlicher Betrag für den Architekten und Immobilienentwickler, der von der Bilanz auf 275 Millionen Franken geschätzt wird. Zum Vergleich: Das ist, wie wenn unsereiner zu einer Busse von einem (1!) Franken verknurrt wird...

Rekurs eingereicht

Doch auch diese geringe Busse will CC nicht bezahlen. «Wir haben Rekurs eingereicht», sagt er. Denn es gehe ihm nicht darum die Sache so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen, wie das die Liga offenbar vorhatte. «Nein, ich will, dass alles ans Licht kommt. Und ich will ein Gespräch mit Schiri Sascha Amhof.»

Apropos Amhof: Nach einer Denkpause von sechs Wochen darf dieser wieder in der höchsten Liga pfeifen. Am letzten Sonntag arbitrierte er Thun gegen den FCZ. Und das offenbar sehr gut – BLICK-Note 5! Der lakonische Kommentar von CC zum Amhof-Comeback: «Es war besser für die Liga, als er nicht pfiff.» CC sagte in seinem heiligen Zorn auch, er werde Strafklage gegen Amhof einreichen. Wegen Betrugs. Zumindest dies hat CC unterlassen, denn Amhof hat von CC nie wieder etwas gehört.

Zurück zum Skandalspiel in Bern. «Weil es eben ein Skandal war, will ich, dass dieser aufgeklärt wird», so CC. In erster Linie geht es ihm um die Konversation zwischen dem Schiri-Coach auf der Tribüne und den Refs unten auf dem Feld. «Die Liga hat mir gesagt, diese werde nicht aufgezeichnet. Das ist eine Lüge. Denn nun hat mir ein junger Hacker ebendiese Konversation zugespielt. Bevor ich die Liga damit konfrontiere, lasse ich die Stimmen beim Forschungsinstitut Idiap in Martigny analysieren.»

25'000 Franken «Kopfgeld»

Kriegt also der Berner Giel nun die 25'000 Franken «Kopfgeld», die CC auf der Homepage des FC Sion für sachdienliche Hinweise in seinem Kampf gegen Amhof und die Liga ausgesetzt hat? CC: «Sind die Stimmen verifiziert, werde ich sie ihm wohl bezahlen...» Und YB kriegt die volle Kraft der Rache zu spüren? CC: «Da gibts nichts mehr zu rächen. Mit dem Entscheid von Amhof, Vanins des Feldes zu verweisen und Penalty für YB zu geben, war der Kampf um Platz zwei verloren. Jetzt geht es noch darum, Platz drei oder vier zu sichern.» Der Verband will sich übrigens nicht zu den Vorwürfen äussern.

Hier legt CC so richtig los
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Nach Schiri-Skandal in Bern:Hier legt CC so richtig los
Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
34
44
64
2
Servette FC
Servette FC
34
5
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
34
6
53
4
FC Lugano
FC Lugano
34
3
52
5
FC Luzern
FC Luzern
34
8
51
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
34
9
50
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
34
3
48
2
FC Zürich
FC Zürich
34
-5
47
3
FC Sion
FC Sion
34
-9
39
4
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
34
-24
34
5
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
34
-13
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
34
-27
33
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