Trotz Krise gibts Lob von allen Seiten
So gut ist Babbel wirklich für den FCL

Er hat Luzern ein Gesicht verliehen, ist sportlich erfolgreich. Doch nun tun sich Risse auf zwischen Trainer Babbel und dem FCL.
Publiziert: 10.05.2017 um 12:24 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:15 Uhr
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Zwischen Coach Babbel und dem FCL hat es zu kriseln begonnen.
Foto: EQ Images
Martin Arn

Es ist nicht so einfach, hinter die Fassade von Markus Babbel zu blicken. Der Bayer ist ein höflicher Mensch. Ruhig, bedacht in seinen Äusserungen. Babbel ist keiner, den so leicht etwas umhaut.

Mit Deutschland wurde er Europameister, er spielte für Bayern, Liverpool, Stuttgart, sass nach schwerer Nervenkrankheit vorübergehend im Rollstuhl. Seit Oktober 2014 steht er bei Luzern an der Linie und hat dabei nur einmal kurz die Fassung verloren. Das war im September 2015, als er im Heimspiel gegen GC den 4. Offiziellen als «Würstchen» bezeichnete.

Doch nun ist dem Bayer nach dem Grottenkick seines Teams in Thun (1:3) der Kragen geplatzt. «Mental tot» sei die Mannschaft, einige Spieler würden sich «überschätzen».

Dabei glaubte man noch vor kurzem, es sei Ruhe eingekehrt am Pilatus. Das Team war nach der Vorrunde auf Platz 4, die Europa League lockte. Dreimal hat Luzern nun hintereinander verloren. Dazu ist man im Cup ausgeschieden.

Dabei gilt Babbel nach wie vor als Glücksfall für den FCL. Wen man auch fragt: Der Trainer wird gelobt. Er habe dem Klub ein Gesicht verliehen. Reporter aus England interessieren sich nach wie vor für ihn. Diese Woche war Sky Deutschland für TV-Aufnahmen in Luzern.

Auch der Blick in die Statistik stellt dem Coach ein gutes Zeugnis aus: 1,56 Punkte hat er aus 105 Spielen mit dem FCL geholt. In den letzten Jahren war nur Murat Yakin minim besser (1,57 Punkte). Rolf Fringer kam auf 1,51 Punkte, Babbels Vorgänger Carlos Bernegger auf 1,44 Punkte pro Spiel.

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