«Tosetti ist stark – vom Gürtel abwärts»
Lugano-Präsi Renzetti attackiert Spieler!

Wegen mangelnder Laufbereitschaft bei der 0:6-Klatsche gegen Sion nimmt sich Lugano-Präsident Angelo Renzetti seine Spieler zur Brust – vor allem Matteo Tosetti.
Publiziert: 05.04.2016 um 09:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:17 Uhr
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Matteo Tosetti kriegte beim Debakel gegen Sion von Renzetti erneut eins aufs Dach.
Foto: Blicksport
Sandro Inguscio und Michael Wegmann

Was CC für Sion ist, ist Angelo Renzetti für Lugano. Und genau wie CC holt auch der Tessiner Sonnenkönig mal den Vorschlaghammer raus!

Vor allem, wenn sein Lugano ausgerechnet gegen CCs Sion mit 0:6 untergeht. Ganz à la CC rauscht Renzetti danach davon. Zu hören kriegten ihn seine Spieler schon zur Pause. Vor allem Matteo Tosetti. Laut BLICK-Informationen stauchte der Lugano-Boss seinen Spieler böse zusammen, beleidigte ihn.

Der Grund: mangelnde Laufbereitschaft. Und das, obwohl Tosetti einen Pferdekuss erhalten hatte. Renzetti präzisiert jetzt: «Alle hatten aufgehört zu laufen. Ich war sauer und habe Matteo etwas lauter zugerufen, dass er sich nicht nur am Bein halten soll. Er soll entweder rausgehen oder marschieren! Ich glaube, die Verletzung war nur eine Ausrede, weil er raus wollte.»

Nicht das erste Mal, dass sich Renzetti Tosetti zur Brust nahm. Trotz 1:0-Sieg gegen GC tobte der Boss damals: «Er kam rein und bewegte sich auf zwei Quadratmetern. Ich hatte ihm zuvor noch gesagt, dass er mit seinem Speed Chancen erarbeiten kann. Er hat es nicht gemacht. Was zeigt, dass er vom Gürtel an abwärts stark ist, vom Gürtel an aufwärts etwas weniger.»

Sieht so Motivation aus? Renzetti: «Die Spieler sind für mich wie Söhne. Da gibts mal Lob, mal eine Ohrfeige, wenn es sie braucht. Ich habe kein Problem mit Matteo. Ich will ihn nur menschlich weiterbringen. Er muss ein Profi sein. Und wenn er sich vor seiner Einwechslung an die Cornerfahne lehnt, statt sich aufzuwärmen, macht mich das sauer. Weil es kindisch und unprofessionell ist. Dann rumpelts eben auch mal.»

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