Nach negativem Lizenz-Entscheid
Le Mont zieht sich freiwillig aus Challenge League zurück!

Die Swiss Football League erteilt gleich drei Challenge-League-Klubs keine Lizenz für nächste Saison. Le Mont, Wohlen und Chiasso müssen dran glauben.
Publiziert: 01.05.2017 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:41 Uhr
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Chiasso (hier Monighetti, links) erhält ebenfalls keine Lizenz.
Foto: KEY

Wie erwartet trifft es bei der Lizenz-Vergabe 2017/18 drei Klubs, denen die Spielerlaubnis für nächste Saison verweigert wird. Die Challenge-League-Vereine Le Mont, Wohlen und Chiasso erhalten von der Swiss Football League keine Lizenz.

Im Falle von Chiasso sind vor allem die fehlenden finanziellen Mittel und der Nachweis für die Finanzierung der neuen Saison wohl ein Grund für die Verweigerung. Wohlen werden infrastrukturelle Probleme zum Verhängnis. Das Stadion Niedermatten entspricht bezüglich Klappsitzen und Beleuchtung nicht mehr den Reglementen der Challenge League.

Die drei Klubs haben bis Donnerstag, 4. Mai, Zeit, um Rekurs gegen die Lizenz-Verweigerung einzulegen.

Keinen Gebrauch davon wird Le Mont machen. Serge Duperret, Präsident der Waadtländer, erklärt kurz nach der SFL-Mitteilung, dass sein Klub nicht rekurrieren wird. Das Abenteuer Challenge League wird nach vier Saisons beendet, selbst wenn Le Mont sportlich den Ligaerhalt schaffen sollte.

Duperret sagt im «Le Matin»: «Wir sind müde, immer zu kämpfen. Jedes Mal mussten wir in zweiter Instanz uns durchschlagen. Aber dieses Mal ist fertig.» Er regt sich speziell über Wil auf. Die Ostschweizer waren in der laufenden Spielzeit nach dem Türken-Knall und zu spät bezahlten Löhnen negativ aufgefallen – inklusive drei Punkten Abzug.

«Das ist ungerecht. Wir sind bei den Salären keinen Franken im Rückstand, wir machen alles richtig. Und sie, sie erhalten die Lizenz in erster Instanz», reklamiert Duperret.

Ändert der Le-Mont-Präsident seine Meinung nicht nochmals in letzter Minute? «Keine Chance. Ich habe die Liga informiert, mein Staff ist ebenfalls auf dem Laufenden. Wir können nicht mehr», sagt er. Wo Le Mont nächste Saison spielen wird, ist noch offen. Zur Option stehen die 2. Liga interregional und die 2. Liga regional.

Von den aktuellen zehn Super-League-Vereinen und den restlichen ChL-Klubs bekommen alle die Lizenz in erster Instanz zugesprochen. Aus der Promotion League erhalten Kriens, Rapperswil-Jona und Stade Nyonnais die Lizenz für die Challenge League zugesprochen. (rib)

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