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Superdribbler Zhegrova (l.) wird den FCB verlassen.

Foto: freshfocus

Corona hat die Fussballwelt im Würgegriff, der Ball ruht, heisse Eisen im Transferfeuer sind abgekühlt. Oder um es mit FCB-CEO Roland Heri zu sagen: «Der Fussball ist von einem Tag auf den anderen auf null heruntergefahren worden.»

Daher überrascht es nicht, dass die Basler die Kaufoption für Edon Zhegrova haben verstreichen lassen. Bis 31. März hätte diese gezogen werden müssen, laut «Basler Zeitung» ist dies nicht geschehen. Rund 3,5 Millionen Franken hätte der Superdribbler gekostet. Wenig Geld für einen 21-Jährigen, der das Zeug zum Spektakelspieler hat. Für einen Mann, der eine komplette Verteidigung im Alleingang auseinandernehmen kann. Für einen, der die Massen begeistert, ein Grund ist für den Stadionbesuch.

Belgier lachen sich ins Fäustchen

27 Pflichtspiele hat der kosovarische Nationalspieler für den FCB bislang absolviert, vor allem sein Auftritt beim 3:0-Sieg gegen YB im Dezember 2019 wird in Erinnerung bleiben. Ein ums andere Mal spielt Zhegrova die Hintermannschaft der Berner schwindlig, wird mit einem Tor und einem Assist zum Matchwinner.

Damals zweifelte niemand daran, dass der FCB die Kaufoption für Zhegrova im März ziehen wird. In Corona-Zeiten aber regiert die Unsicherheit. Statt rotblau dürfte der Flügelspieler in der nächsten Saison wieder die Farben von KRC Genk überstreifen. Dort, im 60'000-Einwohner-Städtchen, wird man sich wohl ins Fäustchen lachen. Weil die Belgier einen Mann zurückbekommen, der sich am Rheinknie sehr gut entwickelt hat. (skr)