Das Spiel
Tore gibts zwischen diesen beiden Teams viele. Meistens. 15 waren es in den drei Aufeinandertreffen in dieser Saison. Das macht also fünf Stück pro Partie. Doch am Samstagabend gehts für einmal mau aus – zumindest wenn man den Blick in Richtung Anzeigetafel schwenkt.
Am Ende gibt es nur zwei Tore, trotzdem haben die beiden Teams im Stade de Genève zunächst den Vorwärtsgang im Getriebe. St. Gallen vergibt hüben, Servette drüben. Betim Fazliji für die Ostschweizer (Geschoss von der Strafraumgrenze) und Kastriot Imeri (Freistossknaller ans Lattenkreuz) verpassen die Führung.
St. Gallen-Stürmer Kwadwo Duah meint im Pauseninterview bei «blue» zwar: «Wenn wir noch etwas schneller spielen, dann gelingt uns bald der erste Treffer.» Doch die Partie flacht im zweiten Durchgang merklich ab – Mittelfeld-Geplänkel. Bis Betim Fazliji in der 68. Minute seinen grossen Auftritt hat: Sein Traumtor zur Führung ist der Dosenöffner für die Espen in dieser Partie – aus der Drehung wuchtet er das Spielgerät in die Maschen. Kurz vor Schluss macht Lungoyi den Deckel drauf. Für einmal gibts nicht viele Tore in dieser Affiche, dafür ein besonders schönes.
Die Tore
68. Betim Fazliji 0:1 | Ein Geniestreich führt zum ersten Treffer. Betim Fazliji fasst sich an der Strafraumgrenze aus halblinker Position ein Herz und wuchtet das Leder perfekt ins hohe Eck.
89. Christopher Lungoyi 0:2 | Der Joker macht den Deckel drauf: Lungoyi verwertet ein traumhaftes Jankewitz-Zuspiel und muss nur noch einschieben.
Das gab zu reden
Glück und Pech so nah beieinander. Betim Fazliji trifft erst herrlich zum vielumjubelten 1:0 für St. Gallen. Sieben Minuten später muss er verletzt runter. Muskelbeschwerden.
So gehts weiter
In der 33. Runde trifft Servette am kommenden Sonntag auswärts auf den FC Luzern (16.30 Uhr). St. Gallen empfängt am Tag zuvor den (fast) Meister FC Zürich (20.30 Uhr). (par)
Stade de Genève, 5394 Fans, SR: Wolfensberger
Tore: 68. Fazliji (Ruiz) 0:1, 88. Lungoyi (Jankewitz) 0:2.
Servette: Frick; Bauer (88. Valls), Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Cognat, Antunes (77. Oberlin); Stevanovic, Bedia (64. Rodelin), Imeri (88. Alves).
St. Gallen: Zigi; Sutter (64. Cabral), Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintillà; Görtler, Ruiz (80. Jankewitz), Fazliji (75. Toma); Schubert (64. Lungoyi), Duah (64. Besio).
Gelb: 13. Stevanovic, 62. Sasso, 71. Lungoyi, 94. Douline (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Cespedes, Fofana, Mendes, Pédat, Sawadogo (alle verletzt), Henchoz, Nyakossi, Monteiro und Camara (alle nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Guillemenot (gesperrt), Stillhart, Münst, von Moos, Witzig (alle verletzt), Kräuchi, Jacovic, Babic, Clément, Lüchinger und Diarrassouba (alle nicht im Aufgebot).
Stade de Genève, 5394 Fans, SR: Wolfensberger
Tore: 68. Fazliji (Ruiz) 0:1, 88. Lungoyi (Jankewitz) 0:2.
Servette: Frick; Bauer (88. Valls), Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Cognat, Antunes (77. Oberlin); Stevanovic, Bedia (64. Rodelin), Imeri (88. Alves).
St. Gallen: Zigi; Sutter (64. Cabral), Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintillà; Görtler, Ruiz (80. Jankewitz), Fazliji (75. Toma); Schubert (64. Lungoyi), Duah (64. Besio).
Gelb: 13. Stevanovic, 62. Sasso, 71. Lungoyi, 94. Douline (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Cespedes, Fofana, Mendes, Pédat, Sawadogo (alle verletzt), Henchoz, Nyakossi, Monteiro und Camara (alle nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Guillemenot (gesperrt), Stillhart, Münst, von Moos, Witzig (alle verletzt), Kräuchi, Jacovic, Babic, Clément, Lüchinger und Diarrassouba (alle nicht im Aufgebot).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 34 | 6 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 34 | 9 | 50 | |
6 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 |