Vierter Liga-Sieg in Serie

Auch Luzern kann Servette nicht stoppen

Das Spiel

Auf europäischer Bühne konnte Servette bisher nicht überzeugen, dafür nähert sich die Genfer in der Liga mit drei Siegen in Folge den vorderen Rängen an. Und das, obwohl das Spiel gegen Luzern scheinbar mit einem Schock beginnt. 

FCL-Chader spielt in den Anfangsminuten mit genialer Übersicht auf Stürmer Okou, der im Strafraum eiskalt zur vermeintlichen Führung einschiebt. Rasch wird jedoch klar: Wegen Abseits wird dieser Treffer wieder einkassiert. Doch mit dem Startfurioso weckt Luzern Servette. Stevanovic bringt den Ball in die Mitte des Strafraums. Dort positioniert sich in der Zwischenzeit Alexis Antunes optimal, weswegen er die Flanke in die Maschen köpfeln kann – beeindruckende Effizienz. 

In der Folge entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, mit vielen Chancen auf beiden Seiten. In der 61. Minute greift Chader zum Kunstschuss: Der Stürmer bringt Luzern mit einem herrlichen Distanzschuss von der linken Seite wieder in Front. Wieder spornt das FCL-Tor den Gegner an: Bedia, Bolla und Crivelli vom Penaltypunkt drehen das Spiel doch noch – und lassen Servette zum vierten Mal in Serie jubeln.

Der Beste:

Pius Dorn. Der deutsche, im Luzerner Mittelfeld, ist Dreh- und Angelpunkt gewesen. Hinten hat er gut abgesichtert und vorne mit zwei starken Assists auf sich aufmerksam gemacht. 

Das Schlechteste:

Teddy Okou ist an diesem Sonntagnachmittag nicht sehr erfolgreich gewesen. So hat der Flügelspieler zahlreiche klare Chancen vergeben. 

Das gab zu reden:

Der FC Luzern liegt Servette gut. Die Genfer haben seit dem Wiederaufstieg neun von 18 Begegnungen gewonnen.

So gehts weiter

Servette trifft am kommenden Mittwoch zuerst zu Hause im Cup-Achtelfinal auf Lausanne-Ouchy (19:30 Uhr). Drei Tage später messen sich die Genfer auswärts gegen den FC Zürich (20:30 Uhr). Luzern spielt am Mittwoch im Cup auswärts gegen den unterklassigen SR Delemont (20:30 Uhr). Am Sonntag wartet in der heimischen Swissporarena GC (14:15 Uhr).