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Doumbia 16'
Bertone 63' (P), 85'
Luganos Saipi streckt sich bei Bertones Freistoss vergebens
4:38
Thuns 2:1-Sieg jetzt im Video:Luganos Saipi streckt sich bei Bertones Freistoss vergebens
24.07.2025, 12:57 Uhr

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27.07.2025, 18:10 Uhr

Verabschiedung

Das war's aus dem Tessin. Ich wünsche noch einen schönen restlichen Abend und morgen dann einen guten Wochenstart.

27.07.2025, 18:10 Uhr

Ausblick


Für Lugano geht es am Donnerstag nach Rumänien zum Rückspiel gegen Cluj, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel in Sion ansteht. Thun empfängt am zweiten Spieltag zuhause den FC Lausanne-Sport.

27.07.2025, 18:04 Uhr

Fazit 2. Halbzeit

Die Partie blieb auch in der zweiten Halbzeit hart umkämpft, wobei die Gäste aus dem Berner Oberland weiterhin die aktivere Mannschaft waren. Wie lange das passive Spiel der Luganesi noch gutgehen würde, musste man sich fragen. Die Antwort: Bis zur 62. Minute. Kurz nach den Einwechslungen von Mahmoud, Alioski und Steffen – allesamt eigentlich Stammspieler – zerrte Brault-Guillard Heule am Trikot zu Boden. Die Entscheidung war klar: Elfmeter! Bertone liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Strafstoss eiskalt halbhoch in die rechte Ecke. Nur wenige Zeigerumdrehungen später vergab der Aufsteiger sogar die Chance zur Führung: Meichtry machte eigentlich alles richtig, liess mehrere Tessiner aussteigen, schob die Kugel aus zentraler Position jedoch am Tor vorbei. Erst in der Schlussviertelstunde zeigte der FC Lugano dann sein gewohnt dominantes Gesicht und erspielte sich gute Chancen, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Torhüter Niklas Steffen zeichnete sich dabei mehrmals aus und hatte zudem das Glück des Aluminium auf seiner Seite. In der 85. Minute holte Thun einen Freistoss in der Offensive heraus. Die Distanz für einen Direktschuss war eigentlich zu gross – allerdings nicht für Bertone. Mit einem beherzten Schuss zimmerte er den Ball in die obere linke Ecke. Torhüter Saipi war zwar zur Stelle, konnte den Einschlag jedoch nicht verhindern. So entführt der FC Thun zum Auftakt tatsächlich drei Punkte aus dem Tessin und bestraft den über weite Strecken zu passiven Auftritt der Bianconeri.

27.07.2025, 17:58 Uhr

90. Minute (+7): Spielende

Der letzte Eckball bringt nichts mehr ein – kurz darauf beendet Fähndrich die Partie. Thun sorgt für die Auftaktsüberraschung und schlägt Lugano mit 2:1!

Externe Inhalte
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27.07.2025, 17:55 Uhr

90. Minute (+7)

Lugano bäumt sich nochmals auf und kommt mit Alioski nochmals zu einem Abschluss. Steffen ist aber erneut zur Stelle, kriegt die Arme hoch und pariert stark. Es gibt nochmals Eckball für Lugano.

27.07.2025, 17:54 Uhr

90. Minute (+5): Gelbe Karte, Niklas Steffen, FC Thun

Der Thuner Goalie lässt sich bei einem Abschlag zu viel Zeit und kassiert dafür noch Gelb.

27.07.2025, 17:53 Uhr

90. Minute (+3)

Alioski reagiert nach einem kurzen Freistoss schnell, fordert den Ball nahe dem Sechzehner und bringt ihn in die Box. Thun-Keeper Steffen ist aufmerksam und schnappt sich den Ball.

27.07.2025, 17:52 Uhr

90. Minute (+2)

Bürki und Bertone leiden beide unter Muskelkrämpfen und müssen behandelt werden. Die ohnehin schon lange Nachspielzeit wurde soeben um eine weitere Minute verlängert.

27.07.2025, 17:51 Uhr

90. Minute (+1)

Der frische Gutbub entwischt El Wafi auf der rechten Seite im Laufduell und spielt einen gefährlichen Pass in die Box auf Käit. Der estnische Nationalspieler verpasst den Ball nur knapp und rutscht ins Leere.

27.07.2025, 17:50 Uhr

90. Minute

Sechs Minuten werden im Cornaredo noch nachgespielt.

In erstem Spiel seit Super-League-Rückkehr
Penalty-Frust bei Lugano nach Pleite gegen Aufsteiger

Der FC Thun gewinnt bei der Super-League-Rückkehr verdient mit 2:1. Routiner Bertone ist der Matchwinner für die Berner Oberländer. Von Lugano kommt über die ganze Partie zu wenig.
Publiziert: 27.07.2025 um 18:00 Uhr
|
Aktualisiert: 27.07.2025 um 23:54 Uhr
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Ekstase pur beim FC Thun nach dem 2:1-Sieg gegen Lugano.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Das Spiel

Der FC Thun ist nach fünf Jahren in der Challenge League zurück in der höchsten Schweizer Spielklasse. Zum Auftakt reisen die Thuner ins sonnige Tessin zum FC Lugano. Dort zeigen die Berner eine gefällige Partie und setzen die Luganesi immer wieder unter Druck. Lugano merkt man die müden Beine nach dem 0:0 in der Conference League gegen Cluj noch etwas an. Auch von der Lugano-Führung nach einer Viertelstunde lässt sich der Aufsteiger nicht einschüchtern und spielt weiter mutigen Fussball.

Auch in der zweiten Hälfte versucht Thun mit schnellen Angriffen gefährlich vors Tor zu kommen. Allerdings fehlt die letzte entscheidende Durchschlagskraft. In der 60. Minute will dann Luganos Zachary Brault-Guillard im eigenen Strafraum etwas verfrüht sein Trikot tauschen. Schiedsrichter Lukas Fähndrich zeigt für das Leibchenzerren sofort auf den Punkt. Leonardo Bertone läuft an und verwandelt ganz lässig. Fünf Minuten vor Schluss kommt es für den Aufsteiger sogar noch besser: Wieder ist es Bertone, der den Thuner Fanblock explodieren lässt, diesmal mit einem Freistosstor. Die Thuner nehmen drei verdiente Punkte mit aus dem Tessin. Von Lugano kommt über die ganze Partie zu wenig.

«Wir wollen immer Vollgas geben – heute hat es geklappt»
2:26
Matchwinner Bertone:«Wir wollen immer Vollgas geben – heute hat es geklappt»

Die Tore

16. Minute, Ousmane Doumbia, 1:0. Thun kriegt einen Eckball nicht geklärt. Im zweiten Anlauf kommt die Flanke auf den Kopf des Ivorers, der zur Führung einnickt. Meichtry ist zu wenig nahe dran.

63. Minute, Leonardo Bertone, 1:1. Die Thuner bekommen einen Penalty zugesprochen. Routiner Leonardo Bertone übernimmt die Verantwortung und verwandelt eiskalt in die rechte Ecke.

85. Minute, Leonardo Bertone, 1:2. Wieder ist es ein Standard. Bertone schiesst einen Freistoss aus rund 25 Metern in den Winkel. An einem guten Tag hält Saipi diesen Ball aber.

Die Stimmen (gegenüber blue)

Leonardo Bertone ist nach dem Sieg erleichtert: «Es ist schön, zurück in der Super League zu sein und so ein Spiel zu zeigen. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird. Lugano hat höhere Ansprüche und wir wussten, wir müssen leiden und alles geben. Wir dürfen aber nicht zu weit denken. Im Fussball ist das so eine Floskel, aber wir schauen von Spiel zu Spiel.»

Michael Heule lobt die Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel: «In Lugano drei Punkte zu holen, ist nicht einfach, vor allem nach einem Rückstand. Wir haben aber eine Top-Leistung gezeigt. Wir waren in der ersten Halbzeit schon gut dabei, aber der letzte Pass hat gefehlt oder der Schuss ist nicht aufs Tor gekommen. Wir haben in der Pause uns vorgenommen, das besser zu machen.»

Für Uran Bislimi hat die Leistung der Luganesi eigentlich gestimmt: «Wir haben heute einen anderen Fussball gezeigt. Wir haben unseren Matchplan durchgezogen. Der Penalty darf nicht passieren, das war naiv. Das Foul vor dem Freistoss darf nicht passieren. Er verwandelt ihn dann auch sehr schön. Wir haben unsere Chancen nicht gemacht und sie hinten bekommen. Sie hatten zwei Standards und zwei Tore. Wir haben viel Aufwand betrieben, wurden aber nicht belohnt.» 

Der Beste

Leonardo Bertone. Er schiesst die Thuner bei der Rückkehr in die Super League mit einem Doppelpack zum Sieg. Der Freistosstreffer ist eine Augenweide. 

Der Schlechteste

Zachary Brault-Guillard. Er bekundete in der letzten Saison schon oftmals Mühe. Daran hat sich im ersten Spiel der neuen Spielzeit nichts geändert. Er verursacht einen Penalty und ist auch sonst ein Unsicherheitsfaktor in der Tessiner Defensive.

Das gab zu reden I

Die Lust auf das neue Stadion in Lugano, welches direkt neben dem Cornaredo gebaut wird, wird grösser und grösser. Auch unter den Spielern. Gleich drei Bälle landen während den 90 Minuten auf der Baustelle. Für die Bianconeri hat am Sonntag die letzte Spielzeit im Cornaredo begonnen. Ab der Saison 2026/27 werden sie dann die neue AIL-Arena beziehen. 

Das gab zu reden II

Am Ende seiner letzten Super-League-Saison 2019/20 blieb der FC Thun in den letzten sieben Partien ungeschlagen (drei Siege, vier Unentschieden). Mit dem heutigen Sieg stellen die Berner Oberländer ihren Bestwert aus den Phasen Mai 2008 bis August 2010 sowie April bis Juni 2017 ein.

Die Schiris

Lukas Fähndrich (Schiedsrichter), Jonas Erni (Assistent), Guillaume Maire (Assistent), Sandro Schärer (VAR). Das Schiri-Gespann gibt sich beim Einstand keine Blösse. Auch wenn das Publikum sich über gewisse Pfiffe von Fähndrich enerviert. Letztlich kann man alle Entscheidungen nachvollziehen – inklusive die Fouls, die zum Thuner Penalty und zum Thuner Freistoss zum 2:1 führten. 

Die Fans

Das Cornaredo ist beim ersten Saisonspiel verhältnismässig gut gefüllt. 3897 Fans sind anwesend. Darunter auch viele aus dem Berner Oberland, die die Super-League-Rückkehr des FC Thun nicht verpassen wollten.

So gehts weiter

Nächste Woche dürfen die Thuner ihr erstes Heimspiel der Saison bestreiten. Der Aufsteiger empfängt am Sonntag (14 Uhr) Lausanne. Für die Luganesi geht es bereits unter der Woche weiter. Die Tessiner reisen am Donnerstag für das Rückspiel (19.30 Uhr) in der Conference-League-Quali nach Rumänien zu Cluj. Am Sonntag um 16.30 Uhr geht es dann in der Liga gegen Sion weiter.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
9
13
2
6
5
13
3
6
4
12
4
6
-1
10
5
5
1
8
5
5
1
8
7
4
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5
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9
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3
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2
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5
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2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
6
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2
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4
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4
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3
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4
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3
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5
-6
2
12
5
-8
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Die letzten Spiele
Schiedsrichter
Referee
Lukas
Fahndrich
Schweiz
Anstoss
Sonntag
27. Juli 2025 um 16:00 Uhr
Stadion
Lugano, Schweiz
Stadio di Cornaredo
Kapazität
6’390
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