Zum Fussball-Kalender
FC Aarau
FC Aarau
Beendet
1:0
Hinspiel 0:4
Linus Obexer 82'
30.05.2025, 23:00 Uhr

Verabschiedung

So, das war's aus dem Stadion Brügglifeld. Vielen Dank fürs Mitlesen und ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

30.05.2025, 22:53 Uhr

Ausblick

Im Schweizer Clubfussball folgt in dieser Saison nur noch der Cupfinal am Sonntag zwischen Biel und Basel – für Aarau und GC heisst es jetzt erst einmal Sommerpause.

30.05.2025, 22:43 Uhr

Fazit 2. Halbzeit

Der Anpfiff zur zweiten Halbzeit verzögerte sich wegen einer pyrotechnischen Show der GC-Fans um einige Minuten. Als das Spiel wieder begann, setzte sich das Bild der ersten Hälfte fort: GC musste nicht mehr viel investieren, Aarau fehlte die Kraft oder die Möglichkeiten. Kurz nach der Stundemarke folgte erneut eine längere Unterbrechung, diesmal sorgten die FCA-Anhänger für dichten Rauch – die GC-Fans zündeten danach nach. Trotz der langen Pause fanden beide Teams danach besser ins Spiel. Irankunda verpasste aus spitzem Winkel die Führung für GC, ehe Altmeister Raúl Bobadilla mit einem Fallrückzieher knapp am Tor vorbeizielte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatte Aarau durch Gjorgjev die Chance zur Führung, doch sein Abschluss ging neben das Tor. In der 82. Minute brachte Obexer die Heimfans mit seinem Treffer dann doch noch zum Explodieren – den Ball drückte er mit viel Einsatz über die Linie. Die lange Nachspielzeit änderte nichts mehr am Spielstand: Aarau gewinnt das Rückspiel, doch GC sichert sich mit dem Gesamtscore von 4:1 den Klassenerhalt und bleibt auch nächste Saison in der Super League. Aarau hingegen wird in die elfte Challenge-League-Saison in Folge gehen.

30.05.2025, 22:42 Uhr

90. Minute (+14): Spielende

Das Spiel ist aus in Aarau! GC sichert sich mit dem Gesamtscore von 4:1 den Klassenerhalt und spielt auch in der kommenden Saison in der Super League.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
30.05.2025, 22:40 Uhr

90. Minute (+13): Gelbe Karte, Linus Obexer, FC Aarau

30.05.2025, 22:40 Uhr

Gelbe Karte, Sonny Kittel, Grasshopper Club Zürich

30.05.2025, 22:39 Uhr

90. Minute (+13)

Kurz vor Schluss kochen die Emotionen noch einmal hoch. In letzter Sekunde verhindert Schärer mit konsequentem Eingreifen eine Rudelbildung. Aus der hitzigen Szene ziehen Obexer und Kittel je eine gelbe Karte.

30.05.2025, 22:37 Uhr

90. Minute (+11): Gelbe Karte, Benno Schmitz, Grasshopper Club Zürich

Schmitz hält im Mittelfeld Fazliu zurück und holt sich ebenfalls noch Gelb ab.

30.05.2025, 22:37 Uhr
«
Mit reichlich Verzögerung verwickelt Aarau den Super-League-Vertreter in einige heikle Momente. Der Dreifach-Wechsel von Oral hat bei GC mehr Konfusion ausgelöst, als zur Beruhigung der Lage beizutragen. Seit dem Treffer von Joker Linus Obexer ist beim Herausforderer jener Punch zu sehen, den er im Vorfeld angekündigt hat. Immer wieder im Mittelpunkt: Raul Bobadilla. Der Gaucho entzückt mit einem Fallrückzieher und setzt in der 98. Minute den Ball an die Latte. Das Aargauer Unterhaltungsprogramm beginnt allerdings zu spät. Die Hoppers taumeln zwar, aber den Dreitore-Vorsprung in der Gesamtabrechnung werden sie nicht mehr verspielen.
Sven Schoch, Blick-Reporter aus dem Brügglifeld
»
30.05.2025, 22:35 Uhr

90. Minute (+8)

GC hat gleich doppelt Aluminium-Glück! Nach einem schnell ausgeführten Eckball von Aarau zieht Odutayo von der Strafraumgrenze aus ab und trifft nur den rechten Pfosten. Der Abpraller landet direkt vor Bobadilla, der mit etwas Rücklage abzieht, doch die Kugel kracht nur an die Latte.

Aarauer Wunder bleibt aus
GC bleibt trotz Niederlage in der Super League

Das grosse Wunder des FC Aarau bleibt aus. Die Grasshoppers verlieren das Barrage-Rückspiel zwar mit 0:1, bleiben aber trotzdem in der Super League.
Publiziert: 30.05.2025 um 22:35 Uhr
|
Aktualisiert: 31.05.2025 um 00:03 Uhr
Teilen
1/10
Der FC Aarau verpasst das grosse Wunder.
Foto: keystone-sda.ch

Das Spiel

Es hat sich bereits nach dem Hinspiel abgezeichnet, nun ist es offiziell: Die Grasshoppers bleiben in der Super League. Nach dem deutlichen 4:0-Sieg am Dienstag in Lugano reicht GC im Rückspiel gegen Aarau eine 0:1-Niederlage, um sich zum zweiten Mal in Folge in der Barrage zu retten. Die Aarauer hingegen verpassen nach einem schwachen Saisonendspurt den Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Das Gefühl, dass der FCA das Wunder schaffen kann, kommt nie richtig auf. Zwar gehört dem Heimteam die erste Topchance – Hammel pariert gegen Filet aus kürzester Distanz. Doch danach sind die Hoppers deutlich näher am Führungstreffer. Erst verfehlt Muci das Tor nur knapp, dann trifft Abels nach einem Eckball den Pfosten.

In der restlichen ersten Halbzeit passiert nicht mehr viel – genau wie zu Beginn der Zweiten. Für mehr Gesprächsstoff als das Geschehen auf dem Rasen sorgen derweil die Fans, die Petarden zünden und damit für viel Rauch und auch für Spielpausen sorgen.

Wenn der Ball dann doch einmal rollt, haben die Stadtzürcher die Partie mehrheitlich im Griff. Erst nach rund 70 Minuten beginnen die Rüebliländer, gefährlich zu werden. Erst fliegt ein Fallrückzieher von Bobadilla nur knapp am Tor vorbei, dann verpasst Gjorgjev nach einem Traum-Abschlag von Hubel alleine vor Hammel.

Nachdem die Hoppers dann in Person von Veron Lupi den Führungstreffer vergeben, ist es Obexer, der die Heim-Fans nach 82 Minuten jubeln lässt. Die Aarauer werfen in der Folge alles nach vorne, doch mehr als ein doppelter Lattentreffer will nicht mehr gelingen. Immerhin verabschiedet sich der Challenge-League-Klub mit einem Sieg in die Sommerpause.

Das Tor

82. Minute, Linus Obexer, 1:0. Zunächst lenkt der FCA-Joker die Flanke an die Latte, im Nachsetzen erzwingt der Mittelfeldspieler das 1:0 und leitet damit eine stürmische Schlussphase ein.

Die Stimmen

«Lasst mich bitte einfach Ferien machen»
2:32
Abrashi nach Liga-Quali:«Lasst mich bitte einfach Ferien machen»
«Dieser Verein gehört in die Super League»
1:03
Oral nach Klassenerhalt:«Dieser Verein gehört in die Super League»
«Die Hypothek vom Hinspiel war einfach zu gross»
2:18
Aarau-Trainer Iacopetta:«Die Hypothek vom Hinspiel war einfach zu gross»

Der Beste

Bei den Hoppers gefällt der Tessiner Frontmann Nikolas Muci bis zu seiner Auswechslung in der 81. Minute erneut. An den besten Offensiv-Szenen in der ersten Hälfte ist ausnahmslos der robuste Stürmer beteiligt. Weshalb Coach Tomas Oral den 22-Jährigen in dieser Saison nicht mehr forcierte, bleibt das Geheimnis des Deutschen. Beim gegnerischen Coach geniesst der neunfache Saisontorschütze offenbar mehr Kredit: «Er gibt nie auf, seine Mentalität ist unglaublich.» Iacopetta coachte den Südschweizer während zwei Jahren in Wil.

Der Schlechteste

Valon Fazliu enttäuscht erneut. Auch im zweiten Duell mit seinem früheren Ausbildungsklub kommt der Spielmacher Aaraus viel zu spät auf Touren. Von einem Regisseur, der in den letzten vier Challenge-League-Jahren 92 Scorerpunkte produziert hat, darf man im entscheidenden Finish der Saison mehr erwarten. 

Das gab zu reden I

Ein sportliches Feuerwerk hätte Aarau benötigt, um das 0:4 aus dem Hinspiel aufzuholen und das Brügglifeld anzuzünden. Doch das einzige, das letztlich brennt, sind die Pyros auf den Rängen. In der GC-Kurve wird nach der Pause derart viel abgebrannt, dass es zu einer Verzögerung von rund 15 Minuten kommt. Nach 60 Spielminuten folgt der nächste lange Unterbruch – Spieler und Schiedsrichter müssen sich wegen des Rauchs die Trikots vors Gesicht halten.

Das gab zu reden II

Vom Eintritt von Raul Bobadilla erhoffen sich alle vor allem etwas: eine Prise mehr Spektakel, ein Hauch von Klasse. Und der inzwischen 37-jährige Argentinier liefert: In der 73. Minute setzt der frühere Bundesliga-Unterhalter zum Fallrückzieher an und verfehlt das Tor mit seiner Akrobatikeinlage nur um ein paar Zentimeter. Immerhin etwas Action an diesem erst tief in der Nachspielzeit prickelnderen Abend. 

Die Schiedsrichter

Sandro Schärer toleriert in der Start-Viertelstunde die Härte der FCA-Akteure, ehe er seine Linie verschärft und überraschenderweise zuerst zwei GC-Spieler verwarnt. Ansonsten kommt beim besten Schweizer Referee keinerlei Hektik auf. Für den 36-Jährigen, der bereits den Champions-League-Viertelfinal Bayern – Inter gepfiffen hat, ist die Barrage ein problemloses Warm-up für den Final der Nations League am 8. Juni in München.

Die Fans

8450 Zuschauer füllen das schmucke, aus der Zeit gefallene Stadion bis auf den letzten Holzstuhl. Die über 1000 GC-Anhänger schwenken Ballone und lassen mit ihrer Equipe die Träume der Aargauer Fans platzen. In den Genuss der wohl grössten Wende der 101-jährigen Stadiongeschichte kommen die Aarauer Fans indes nicht. Mit einem Schnitt von gegen 5500 verkauften Tickets glänzt die Nummer 2 der Challenge League in diesem Bereich aber durchaus mit Super-League-Format.

So gehts weiter

Mit dem Barrage-Rückspiel ist die letzte Partie in den obersten Schweizer Ligen gespielt – für beide Teams geht es dementsprechend in die Sommerpause. Die neue Spielzeit beginnt sowohl für Aarau als auch für GC am letzten Juli-Wochenende. Einen Fussballleckerbissen in der Schweiz gibts aber noch: Am Sonntag steigt der Cupfinal zwischen Biel und Basel in Bern (14 Uhr).

Die letzten Spiele
Schiedsrichter
Referee
Sandro
Scharer
Schweiz
Anstoss
Freitag
30. Mai 2025 um 20:30 Uhr
Stadion
Aarau, Schweiz
Stadion Brügglifeld
Kapazität
8’000
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?