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Streit zwischen Nyon und Sion eskaliert
Nyon stellt Trainer Dionisio und CC als Lügner hin

Der Streit zwischen dem FC Sion und Stade Nyonnais eskaliert! Die Walliser stellen Ricardo Dionisio als neuen Trainer vor, er leitet das erste Training. Doch Nyon sagt: Papperlappapp, er ist immer noch bei uns unter Vertrag.
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Ricardo Dionisio leitet am Freitag sein erstes Sion-Training. Nyon aber bestreitet eine Vertragsauflösung mit dem Trainer.
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Alain Kunz

Es ist 17.02 Uhr, als das Communiqué veröffentlicht wird, in welchem Promotion-League-Klub Stade Nyonnais auf die Geschehnisse des Nachmittags im Wallis reagiert. Zuerst gibt Dionisio BLICK ein Interview, in welchem er behauptet, von Nyon-Sportchef Warujan Simonow die Freigabe erhalten zu haben, in Sion zu unterschreiben. Dann wird der 37-jährige Portugiese in Martigny von Christian Constantin als neuer Trainer vorgestellt und dies mit den Worten: «Ich habe den Verantwortlichen angeboten, ihnen sechs der achtzehn ausstehenden Monatssaläre zu bezahlen, was mehr als vernünftig ist. Sie haben nicht gewollt. Deshalb hat Ricardo seinen nun Vertrag aufgelöst. Weshalb das alles nicht mehr mein Problem ist. Ich werde mich da nicht mehr einmischen.» Im Anschluss leitet Dionisio sein erstes Training als Sion-Coach.

Nyon bestreitet Behauptungen

Doch das alles lässt die Verantwortlichen von Nyon kalt. Sie schreiben in besagtem Communiqué: «Der Vorstand hat mit allergrösster Überraschung Kenntnis von den Aussagen von Herrn Dionisio in einem Interview mit der Tageszeitung BLICK genommen, welches von der Walliser Zeitung ‹Nouvelliste› übernommen wurde. Darin sagt Herr Dionisio, er habe die Freigabe seitens von Generaldirektor Simonow erhalten, woraufhin er den Vertrag als Sion-Trainer unterschrieben habe.»

Und weiter: Der Vorstand von Nyon bestreite sowohl diese Behauptung wie auch jene von Christian Constantin an der offiziellen Vorstellung, dass Herr Dionisio seinen Vertrag aufgelöst habe, kategorisch! «Herr Dionisio ist nach wie vor an den FC Stade Nyonnais gebunden, als Profitrainer mit einem Vertrag bis 30. Juni 2021. Ohne Möglichkeit einer vorzeitigen Auflösung. Im Übrigen ist bis jetzt keine Kündigung beim FC Stade Nyonnais eingegangen.» Im Klartext: Nyon sagt, sowohl Dionisio wie auch CC würden lügen!

Dionisio wird am 20. Januar bei Nyon erwartet

Die Fortsetzung des Communiqués: Herr Dionisio sei in dieser Sache leider unglücklich beraten. Er werde zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs am 20. Januar im Centre sportif in Colovray erwartet.

Und dass nun Krieg herrscht zwischen den beiden Klubs belegen die Schlusssätze: «Der FC Stade Nyonnais wird seine Rechte vor der Justiz geltend machen. Dies mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.»

Uhren-Boss bietet CC die Stirn

Oops, da bietet jemand CC die Stirn. Und es ist nicht irgendjemand, sondern Vartan Sirmakes, Präsident von Nyon und von Stade-Lausanne-Ouchy. Der Armenier ist CEO der Nobel-Uhren-Firma Franck Muller, die er zusammen mit Uhrmacher Muller 1991 gegründet hat. Von der «Bilanz» wird sein Vermögen auf 350 bis 400 Millionen Franken geschätzt. Zum Vergleich: Sion-Boss Christian Constantin steht in der Liste der 300 reichsten Schweizer bei «nur» 250 bis 300 Millionen ...

Da sind wir mal gespannt auf die Fortsetzung.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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