St. Gallen-Contini spielt gegen sich selbst
«Ich will, dass meine Serie weitergeht!»

Als Vaduz-Trainer blieb Giorgio Contini in 11 Spielen gegen Nachbar St. Gallen ungeschlagen. Jetzt steht er auf der anderen Seite. Beendet er den Fluch, den er selber verschuldet?
Publiziert: 12.05.2017 um 09:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:57 Uhr
«Jede Serie reisst irgendwann einmal»
1:45
Contini trifft auf «sein» Vaduz:«Jede Serie reisst irgendwann einmal»
Matthias Dubach

Es ist die wohl unfassbarste Serie der jüngsten Schweizer Fussballgeschichte. Traditionsklub St. Gallen hat noch nie ein Super-League-Spiel gegen den kleinen FC Vaduz gewonnen!

In den elf Spielen seit dem Vaduzer Aufstieg 2014 hat das Ländle-Team 7 mal gewonnen. 4 mal gab es ein Unentschieden, wie beim bisher letzten Regional-Derby im Februar (1:1).

Vaduz-Trainer in allen 11 Begegnungen: Giorgio Contini. Doch beim 12. Duell ist Contini jetzt St. Gallen-Coach und steht plötzlich auf der Verliererseite der Wahnsinnsserie. «Es wird ein kniffliges Spiel, es geht um viel. Wir wollen nach dem Sieg in Lausanne das Momentum nutzen. Ein Sieg rettet uns mathematisch noch nicht, wäre aber eine grosse Erleichterung», sagt Contini, der diesen Samstag eigentlich gegen sich selbst spielt. Die Vaduzer Mannschaft hat er noch selber zusammengestellt.

Contini: «Das Vaduzer Personal ist noch das gleiche, ich kenne die Stärken. Aber in den letzten zwei Monaten (unter den neuen Trainer Roland Vrabec, d.Red.) sind schon gewisse Veränderungen passiert.»

Die Negativserie gegen den Angstgegner hat der 43-Jährige in St. Gallen nie thematisiert. «Auch diese Woche stand im Vordergrund, dem Team meine Ideen näher zu bringen», sagt Contini.

Mit auf der To-Do-Liste: «Wir müssen unberechenbarer werden, dann verunsichert man automatisch den Gegner.» Also genau das Rezept, mit dem Contini im Derby die Espen immer wieder kalt erwischte!

Beendet er nun endlich den St. Galler Fluch, den er selber verschuldet? Contini: «Am liebsten würde ich meine persönliche Serie verlängern und bleibe im Nachbarschaftsduell ungeschlagen!»

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