Sion-Zverotic wittert Verschwörung
«Alle Schiris helfen Basel»

Nach dem 3:4 in Bern verliert Sion den nächsten Spitzenkampf: 1:2 gegen Basel. Und wieder ist der Schiri schuld! Elsad Zverotic holt zum Rundumschlag aus.
Publiziert: 28.11.2016 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:31 Uhr
Alain Kunz

Die Geschichte wiederholt sich. Nur die Protagonisten wechseln. Wars nach dem 3:4 bei YB Christian Constantin, so ist es diesmal Elsad Zverotic, der motzt. Er zuckt mit den Schultern. Immer wieder. Wiederholt, wie mühsam das sei, wenn man jemanden gegen sich habe.

Mit «jemanden» meint er Ref Nikolaj Hänni: «Ich weiss nicht, ob die Schiris lesen, was CC sagt, und danach Angst haben.» Und dann bringt er Basel ins Spiel: «Denen wird doch immer geholfen. Und wenn die wollen, dass Basel alleine spielt in dieser Liga ...»

Den Rest denkt Zverotic nur. Ist vielleicht auch besser, denn Verschwörungstheorien haben im Fussball den Makel, nie erhärtet zu werden.

Das weiss eigentlich auch CC. Was ihn nicht daran hindert, regelmässig solche zu bemühen. Auch am Sonntag wieder. «Was soll ich noch sagen? Wir sind wieder bestohlen worden. Jankos Siegtor war Offside. Und Steffen macht in der letzten Minute ein Hands im Strafraum.»

Und wo liegt die Wahrheit? Das Hands war nicht so klar. Das Offside hätte der Assi auch erkennen können. Sion-Coach Peter Zeidler zur Szene: «Ich sage nur: Schauen Sie sich die Szene an.»

Zuvor hatte der Deutsche FCB-Coach Urs Fischer und dessen Aussage gekontert, die Basler hätten den Sieg unbedingt gewollt: «Ich weiss nicht, ob die Basler den Sieg wirklich wollten. Ich denke, sie hätten ein Unentschieden sehr gerne genommen. Aber klar ist: Man muss sein bestes Spiel machen, um Basel zu schlagen. Wir haben das nicht getan.»

Und so gewinnt ein realistischer und effizienter FCB auch in Sion gegen ein forsch angreifendes Heimteam.

Davide Callà zum Thema lustfreier Realismus-Fussball: «Die Realität ist, dass wir wieder drei Punkte geholt haben. Auch wenn wir nicht allen sympathisch sind.»

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