Zuerst packte sie in der Dreieinhalbzimmer-Wohnung in Dielsdorf ZH ihre Gucci-Kleider, jetzt packt sie in der Öffentlichkeit aus. Den GC-Torhüter lässts indes (noch) kalt. Seit der Trennung Anfang März wird der schweizerisch-bosnische Doppelbürger, der immer noch von einem Aufgebot für die EM im eigenen Land träumt, von Spiel zu Spiel besser. Liebes-Schmerz als Sportler-Doping?
«Ich möchte, dass Eldin wieder auf den Boden kommt. Er hat nur noch schnelle Autos, Frauen, Discos und Geld im Kopf», sagt die bildhübsche Frau, die in Thun, Moskau und zuletzt im Zürcher Unterland mit dem schweizerisch-bosnischen Doppelbürger fast
drei Jahre Tisch und Bett geteilt hat. Sara («Ich will nie wieder einen Fussballer!») ist wieder zu ihren Eltern nach Rickenbach SO gezogen, sucht nach der Trennung von Jakupovic eine Stelle als Coiffeuse.
Kennen gelernt hatten sich die beiden vor zweieinhalb Jahren in einer Disco in Zug. Sara: «Er hat mich später auf den Knien gebeten, ihn nach Moskau zu begleiten. Ich gab für ihn mein Coiffeur-Geschäft auf. Wir hatten danach eine super Zeit in Russland. Ich habe für ihn auch gekocht und geputzt – das habe ich gerne gemacht.»
Eineinhalb Jahre wohnten die Turteltäubchen in Russlands 10-Millionen-Metropole. Jakupovic wurde fürs Training von seinem Klub Lokomotive mit dem Taxi abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Er kassierte eine Million Franken pro Jahr, lebte aber mit Sara im goldenen Käfig. An Ausgang war nicht zu denken. «Zu gefährlich», sagt Sara.
Im September 2007, als Jakupovic bei Lok plötzlich nur noch zweite Wahl war, rief ihn sein ehemaliger Besitzer GC Zürich zurück. Mit einem Leihvertrag bis Ende Saison 07/08.
«Hier ist er in schlechte Gesellschaft gekommen», klagt Jakupovics Ex Sara, «er ist nur noch im Ausgang.»
«Ach was!», entgegnet der Angegriffene. «Wenn wir am Samstag ein Spiel haben und gewinnen, ist es normal, dass du in den Ausgang gehst. Ich schaue zu Hause immer zuerst die Sportschau, erst dann fahren wir weg. Aber: Ich war noch nie kurz vor einem Spiel im Ausgang, das stimmt einfach nicht. Und weil wir im letzten Herbst wenig gewonnen haben, war ich abends auch selten weg.»
Und was ist mit den teuren Autos, Eldin?
«Ich liebe schnelle Autos, darum habe ich mir einen Audi R8 gekauft. Aber auch das möchte ich betonen: Ich bin kein Raser!» Der Audi R8 wird von einem V-8-Motor mit 420 PS angetrieben. Kostenpunkt des Luxus-Schlittens: 160000 Franken.
Und wie stehts mit den Frauen? Eldin: «Ich bin kein Heiliger, sicher liebe ich schöne Frauen.»
Und weshalb ists zur Trennung gekommen? «Er sagte, er wolle eine Pause machen», erklärt Sara. «Wir haben uns auseinandergelebt», analysiert der GC-Schlussmann.
Schlussfrage: Weshalb verleiht ihm die Trennung von seiner Liebsten Flügel? «Ich fühle mich zwar schon freier, aber meine sportlichen Leistungen haben nichts mit Sara zu tun. Die Vorbereitung auf die Rückrunde ist einfach sehr gut verlaufen. Ich fühle mich auf dem Platz sicherer, ich habe mehr Selbstvertrauen bekommen. Mein Ziel ist weiter die Schweizer Nati: Und dafür gebe ich alles.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 34 | 44 | 64 | |
2 | Servette FC | 34 | 5 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 34 | 6 | 53 | |
4 | FC Lugano | 34 | 3 | 52 | |
5 | FC Luzern | 34 | 8 | 51 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 34 | 9 | 50 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 | FC Zürich | 34 | -5 | 47 | |
3 | FC Sion | 34 | -9 | 39 | |
4 | Grasshopper Club Zürich | 34 | -13 | 33 | |
5 | Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 | FC Winterthur | 34 | -27 | 33 |