Roger Federer zur FCB-Krise
«In solchen Zeiten bin ich noch mehr Fan»

«Man kann es sicher eine Mini-Krise nennen», sagt FCB-Fan Roger Federer über die schwachen Leistungen seines Herzensklubs. Aber: «Ich bin nicht sonderlich beunruhigt.»
Publiziert: 21.09.2017 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:11 Uhr
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Tennis-Maestro Roger Federer beobachtet den FCB aus Prag.
Foto: imago/SKATA
Cécile Klotzbach aus Prag

Im Juni hat Roger Federer bei der achten FCB-Meisterfeier in Folge noch den Meisterpokal auf den Rasen des St.-Jakob-Parks getragen. Wenige Monate später ist die Euphorie am Rheinknie verflogen. Gerade mal zwei Punkte haben die Rotblauen aus den letzten vier Spielen geholt. Viel zu wenig für die hohen Ansprüche der Basler, die im Moment nur auf Platz 4 liegen, sechs Punkte hinter Leader YB. Der Ligaprimus ist in der Krise.

Auch FCB-Fan Federer hat die Niederlage des Serienmeisters am Mittwochabend in St. Gallen aus der Ferne verfolgt. Der Tennis-Maestro ist derzeit in Prag, wo er dieses Wochenende den Laver Cup bestreitet. «Ja, man kann es sicher eine Mini-Krise des FC Basel nennen», sagt er am Tag nach der 1:2-Pleite zu BLICK. «Ich habe mitbekommen, was gestern passiert ist.»

Panik sei aber nicht angebracht. «Ich kann nur sagen: So etwas gehört dazu! Es kann nicht sein, dass du zehn Jahre lang jeden Match gewinnst und nie unten durch musst. Das ist im Sport einfach nicht möglich und das ist auch bei uns im Tennis so», sagt Federer. «Deshalb ist dies für mich eine ganz normale Situation, in der der FCB jetzt teamintern nicht überreagieren darf – weder die Spieler noch der Coach. Sie müssen jetzt die richtigen Entscheidungen treffen und sich hinterfragen, was sie besser machen können.»

Auch wenn es gerade nicht sonderlich gut laufen mag, bleibt Federer dem Team von Raphael Wicky treu. «Ich als Fan – und ich sehe mich als nichts anderes – bin ich aber nicht sonderlich beunruhigt. Gerade in solchen Zeiten bin ich noch mehr Fan. Diejenigen, die nur Fans sind, wenn es gut läuft, machen es sich zu einfach. Aber drauf los hacken, wenn es schlecht läuft – so einer bin ich nicht.»

Obwohl er sich am Samstag in Prag auf den Laver Cup konzentrieren wird, wird auch der Klassiker gegen den FCZ nicht unbemerkt an Federer vorbeigehen: «Das wird eher einer der Wichtigen, ja …»

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