Pfändungsverfahren gegen Blessing Eleke eingeleitet
Ex-FCL-Star Eleke hat in Luzern Ärger am Hals

Blessing Eleke wird Anfang Oktober in Luzern zurückerwartet. Allerdings nicht wegen des Fussballs, sondern wegen eines Pfändungsverfahrens.
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Plötzlich wird in Luzern wieder über Blessing Eleke gesprochen.
Foto: TOTO MARTI
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Eigentlich hat Blessing Eleke (27) mit Luzern nichts mehr am Hut. Seit 2020 spielt er nicht mehr in Blau-Weiss. Danach hat der Stürmer sein Glück zunächst in Belgien gesucht. Inzwischen geht er beim japanischen Verein Kashima Antlers auf Torejagd.

Elekes Name wird in diesen Tagen am Fusse des Pilatus jedoch wieder heiss gehandelt. Das hat aber nichts mit einem wilden Transfergerücht zu tun, sondern mit einem Eintrag im Luzerner Kantonsblatt Nr. 35, über den als Erstes die «Luzerner Zeitung» berichtet. Darin wird klar, dass gegen den Nigerianer ein Pfändungsverfahren läuft.

Eleke als Schuldner der LUKB

Eingeleitet hat diesen Prozess die Luzerner Kantonalbank (LUKB). Ihr schuldet Eleke seit dem 9. Januar 2023 aus einem Privatkonto 6200 Franken plus Zinsen zu 9,75 Prozent. Nun wird er dazu aufgefordert, am 10. Oktober nach Luzern zu kommen. Dann soll die Pfändung durchgeführt werden und Eleke sei «als Schuldner bei Straffolge verpflichtet, der Pfändung beizuwohnen oder sich vertreten zu lassen».

Kommt Eleke nicht, dann wird das Betreibungsamt die Pfändung allfälliger Vermögenswerte in seiner Abwesenheit vollziehen. Viel wahrscheinlicher ist aber ohnehin, dass die Behörden einen Verlustschein ausstellen werden. Denn es ist weder anzunehmen, dass der Nigerianer etwas Pfändbares in Luzern besitzt, noch dass er oder eine Vertretungsperson antraben wird. Denn als die LUKB im Frühling einen Zahlungsbefehl im Amtsblatt publizierte, reagierte er genauso wenig.

Warum Eleke die ausstehenden 6200 Franken nicht bezahlt, ist unklar. Schliesslich dürfte er als Fussballer genug verdienen. Zu seiner Zeit in der Zentralschweiz wurde sein Jahreseinkommen auf 200'000 Franken geschätzt. Beste Werbung in eigener Sache macht er mit seinem Verhalten jedenfalls nicht.

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16
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15
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3
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19
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18
2
30
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18
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