Neuigkeiten zum Firmenkrieg des designierten FCB-Präsidenten
«Beinahe wäre Burgeners Lebenswerk zerstört worden»

Die Glarner Stella Finanz AG, hinter der bis vor kurzem Martin Hellstern stand, verhinderte, dass Bald-FCB-Präsi Bernhard Burgener im Juni an der GV vom Thron gestossen wurde.
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Bald-FCB-Präsi Bernhard Burgener (59).
Foto: Ralph Donghi
Konrad Staehelin

Neue Enthüllungen im Fall um Bald-FCB-Präsi Bernhard Burgener (59). Martin Hellstern (83) sitzt seit 2004 im Verwaltungsrat von Highlight Communications, wo Burgener CEO und VR-Präsident ist. Hellstern verrät BLICK: «Beinahe wäre Burgeners Lebenswerk zerstört worden.»

Darum geht es: Burgener steckt mit dem deutschen Medien-Mogul Dieter Hahn (55) im Krieg um die Highlight und deren Muttergesellschaft Constantin Medien (BLICK berichtete).

Hahn kontrolliert über die Constantin Medien 50 Prozent der Highlight-Aktien und wollte Burgener dort an der GV im Juni vom Thron stossen. Aber: Die Glarner Stella Finanz AG, hinter der bis vor kurzem Hellstern stand, verhinderte dies gerade noch rechtzeitig.

Sie hatte der Constantin vor Jahren einen 40-Millionen-Kredit gegeben. Als Sicherheit hatte sie erstens einen Grossteil von Constantins Aktienpaket an Highlight erhalten. Zweitens bekam sie ein umfassendes Vetorecht für den Fall zugesprochen, dass Constantin Medien mit den Aktien gegen die Interessen der Stella Finanz stimmen wollte.

Hellstern erklärt: «Hahn hat mir schriftlich bestätigt, dass er Burgener abwählen will. Es bestand die Gefahr, dass die Highlight irreparablen Schaden nehmen würde. Darum setzte die Stella Finanz das Vetorecht ein.» Über Burgener sagt er: «Er ist ein aufrechter Bürger. Ich bin froh, konnte die Stella Finanz ihn vor einer Ungerechtigkeit bewahren.»

Dokumente, die BLICK vorliegen, zeigen, dass Hahn seinerseits bei verschiedenen Schweizer Zivilgerichten erfolglos versuchte, das Stimmrecht durchzusetzen. Hellstern: «Er ist frustriert, weil er immer verloren hat. Darum hat er jetzt ein Strafverfahren gegen mich eingeleitet. Ich bin seit 83 Jahren ohne Strafverfahren über die Runden gekommen und bin zuversichtlich, dass auch dieses Verfahren bald eingestellt wird.»

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
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