Nati-Hoffnungen in der Nachwuchskrise
Die fünf grössten Schweizer Talente

Wer wird der neue Shaqiri? Hat die Nati bald wieder einmal einen richtigen «Knipser»? Und wer könnte bald schon im Rampenlicht stehen? Das sind fünf der grössten Talente im Schweizer Fussball.
Publiziert: 29.10.2024 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2024 um 09:29 Uhr
Nach der Schirm-Attacke seines Vaters musste er beim FCZ gehen, spielt nun auf Leihbasis in Winti – gilt aber nach wie vor als grosses Talent
Foto: freshfocus
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Die Schweiz hat ein Nachwuchs-Problem, wie eine aktuelle Studie aufzeigt. «Noch ist es nicht zu spät. Aber wenn wir jetzt nicht handeln, mache ich mir Sorgen», sagt Patrick Bruggmann (50), Direktor Fussballentwicklung beim SFV. 

Doch auch in der aktuellen Krise verfügt die Schweiz über einige Juwelen. Blick zeigt die fünf grössten aktuellen Talente.

Bruno Ogbus (Jahrgang 2005/Freiburg)

In seiner Generation vielleicht der vielversprechendste Schweizer Defensivspieler. Nicht, weil er bereits Bundesliga-Luft geschnuppert hat. Sondern wegen seiner tollen athletischen Anlagen. Unglaublich explosiv, hohes Tempo, viel Energie und Dynamik. Als Innenverteidiger fehlen dem 1,85 m grossen Ogbus auf Top-Level wohl ein paar Zentimeter. Daher als rechter Aussenverteidiger mit besseren Perspektiven.

Labinot Bajrami (2005/Zürich, ausgeliehen an Winterthur)

Echte Neuner von internationaler Qualität sind in der Schweiz bekanntlich Mangelware. Bajrami hat alle Anlagen, um diese Lücke dereinst mal zu schliessen. Nach seinem Abgang beim FCZ bei Winterthur in der Super League sofort gesetzt, in der letzten Saison Torschützenkönig in der Promotion League. Eine tolle Grösse (1,87 m), trotzdem sehr beweglich, mit guten Bewegungen in der Box. Und: Er hat das «Knipser-Gen».

Elio Rufener (2007/YB)

Nach Mittelfeldspielern mit besseren Anlagen muss man in der Schweiz lange suchen. Ein Linksfuss aus dem YB-Nachwuchs, der Erinnerungen an Fabian Rieder weckt. Er kann alles und ist spielerisch Sonderklasse. Er kreiert, ist kreativ, erkennt und bespielt Räume vor allen anderen. Hat eine hohe Disziplin gegen den Ball, ist clever und dominant. Er macht weite Wege, geht in die Box und schiesst Tore. Dank seiner hervorragenden Orientierung und Handlungsschnelligkeit ist er auch resistent gegen Pressing. Bei YB wohl bald mit Perspektiven in Richtung 1. Mannschaft.

Felix Emmanuel Tsimba (2006/YB)

Der Stürmer aus dem Servette-Nachwuchs spielt seit diesem Sommer bei YB. Sieht teilweise etwas unkonventionell aus und ist kein aussergewöhnlicher Spieler am Ball. Er hat aber Elemente, die ihm gute Perspektiven bescheren: Er ist gross und extrem explosiv. Diese Kombination aus Physis und Tempo ist gerade bei Offensivspielern immer gefragter. Das Potenzial für Spieler, die diese Attribute mitbringen, ist deshalb sehr gross. Tsimba wirkt noch ungeschliffen – wenn er aber in die Tiefe loszieht, mit langen Schritten und seiner hohen Dynamik, ist Gefahr vorprogrammiert.

Zidan Tairi (2007/Hoffenheim)

Ein Ausnahmespieler am Ball. Ein Zauberer, wie es ihn heutzutage fast nicht mehr gibt. Der Vorname ist Programm. Tairi pinselt kleine Kunstwerke mit seinen Aktionen; kleine Finten, überraschende Richtungswechsel, freche, intuitive Bewegungen – und er findet Lücken auf engstem Raum. Das tut er alles mit einer Eleganz und Anmut am Ball, die ihresgleichen sucht. Er hat in Hoffenheim gelernt, nicht nur für die Galerie zu spielen, sondern seine genialen technischen und spielerischen Anlagen zielgerichteter einzusetzen. Ob es in Deutschland zum Durchbruch reicht, bleibt abzuwarten. Da sich aber Tempo und Aggressivität verbessert haben, durchaus vorstellbar.

FCZ-Malenovic über Nachwuchsarbeit: Wo kommen die nächsten Xhakas her?

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Mannschaft
SP
TD
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FC Zürich
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13
7
25
2
Servette FC
Servette FC
12
3
24
3
FC Basel
FC Basel
13
17
22
4
FC Lugano
FC Lugano
12
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FC Luzern
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12
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
13
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FC Lausanne-Sport
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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FC Sion
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BSC Young Boys
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13
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Grasshopper Club Zürich
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FC Winterthur
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