Nach erster Pleite mit dem FCL
Das sagt Celestini zu seiner missglückten Tessin-Rückkehr

Ausgerechnet gegen seinen alten Arbeitgeber nimmt Fabio Celestinis Serie der Ungeschlagenheit ein Ende. Im siebten Spiel als Luzern-Coach setzt es in Lugano die erste Pleite ab.
Publiziert: 25.06.2020 um 15:22 Uhr
|
Aktualisiert: 25.06.2020 um 15:24 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/7
Fabio Celestinis Serie mit dem FCL ist gerissen.
Foto: freshfocus
Eynat Bollag

Die Partie am Mittwochabend in Lugano (0:2) erfordert einiges an Spontanität für den FC Luzern. Offensivkraft Pascal Schürpf (30) fällt kurzfristig aus, da er beim Aufwärmen vor dem Spiel einen Zwick verspürt hat und deswegen sicherheitshalber aus der Start-Elf gestrichen wurde. Dies zwingt Coach Fabio Celestini (44) zu einem Systemwechsel kurz vor der Partie.

BLICK: Fabio Celestini, wie erklären Sie sich die Niederlage gegen Lugano?
Fabio Celestini: Lugano hat zwei Tore gemacht – und wir keines. Wir hätten sicherlich in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen sollen, dann hätte das Spiel anders verlaufen können. Lugano hat aber sehr klug verteidigt und machte es uns nicht leicht. Ich habe aber auch viele positive Dinge in unserem Spiel gesehen und denke, dass wir, auch aufgrund der ersten Halbzeit, mit mindestens einem Punkt zurück nach Luzern hätten fahren sollen.

Hier macht Lovric den Sack zu
2:27
Abgelenkter Freistoss:Hier macht Lovric den Sack zu

Inwiefern hat der kurzfristige Systemwechsel aufgrund von Pascal Schürpfs Ausfall einen Einfluss gehabt?
Aus meiner Sicht keinen – ich vertraue allen meinen Spielern, die ich im Kader habe und ich sah, dass die Emotionen da waren und wir versucht haben, das Spiel in unsere Bahnen zu lenken. Wir hoffen jetzt, dass wir Pascal am Samstag wieder einsetzen können.

Es war das erste Spiel in Lugano seit Ihrer Entlassung an diesem Ort. Wie war es für Sie, wieder ins Cornaredo zurückzukehren?
Es war ein schönes Gefühl, ich habe in Lugano eine gute Zeit mit schönen Erfolgen verbracht. Allerdings konzentriere ich mich jetzt nur auf den FC Luzern und darauf, das nächste Spiel gewinnen zu können.

Ihr Wiedersehen mit Lugano-Präsident Angelo Renzetti vor der Partie war ein Gänsehaut-Moment, da waren viele Emotionen dabei...
Es war schön, Herrn Renzetti wiederzusehen und ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Wir mögen und schätzen uns, darum war es ein schöner Moment, ja.

Wie richten Sie die Mannschaft jetzt mental wieder auf?
Ich glaube nicht, dass ich meine Mannschaft wieder aufrichten muss. Wir wussten, dass wir nicht alle Spiele gewinnen können – so ist Fussball. Ich bin aber sicher und überzeugt, dass wir am Samstag gegen Servette erneut alles versuchen werden, das Spiel zu gewinnen und weiter an unserer Geschichte zu schreiben.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?