Der 27-jährige Mann, der im April 2024 als Servette-Fan nach einem Cupspiel in Winterthur eine brennende Pyrofackel ins Publikum geschleudert hat, muss ein Jahr ins Gefängnis. Das Bezirksgericht Winterthur hat ihn am Mittwoch verurteilt.
Das Gericht spricht den Schweizer unter anderem wegen versuchter schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot und Gefährdung durch Sprengstoffe schuldig.
Es verhängt eine Freiheitsstrafe von 32 Monaten, von denen der Fussballfan ein Jahr absitzen soll. Für die restlichen 20 Monate soll eine Probezeit von drei Jahren gelten, wie die Richterin bei der Urteilseröffnung ausführt. Dazu sollen eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 30 Franken sowie eine Busse kommen.
Nach dem Cupspiel FC Winterthur gegen Servette FC am 28. April 2024 hatte der Beschuldigte eine brennende Fackel ins Publikum geworfen. Personen wurden leicht verletzt, der Beschuldigte nahm laut Anklage schwere Verbrennungen oder eine Erblindung in Kauf.