Es laufen schon die letzten Sekunden im Test zwischen Winterthur und St. Gallen. Da wird es auf dem Kunstrasenplatz in Winterthur hitzig. Espen-Doppeltorschütze Marsel Stevic (18) steigt rustikal gegen Amin Tighazoui (25) ein. Der Franzose springt auf und will auf Stevic losgehen. Die Spieler stehen wie Rammböcke Kopf an Kopf.
Diverse Mitspieler preschen heran, es droht eine Rudelbildung. Everton rächt Teamkollege Stevic und zieht Winti-Stürmer Tighazoui am Hals weg. Schiedsrichter Tomasz Superczynski beruhigt die Lage mit zwei gelben Karten an Tighazoui und Everton.
Der Super-League-Klub gewinnt 3:2. Aber nur, weil St. Gallen-Trainer Jeff Saibene zur Pause alle elf Spieler austauscht. Mit fünf Spielern aus dem Nachwuchs gelingt dank Toren von Stevic und Kemal Ademi (18) die Wende.
Die gestandenen Profis laufen in der ersten Halbzeit in einen 0:2-Rückstand. Saibene: «Mit der ersten Halbzeit bin ich unzufrieden. Klar sind wir müde vom vielen trainieren. Aber das ist eine Einstellungssache. Die Jungen haben nach der Pause ihre Sache sehr gut gemacht.»
Loris Pellegatta (16), Roy Gelmi (19) und Jim Freid (20) als dritter Goalie dürfen nun nächste Woche auch mit ins Trainingslager in der Türkei. Stevic gehört bereits fix zum Kader.
St. Gallen, 1. HZ: Herzog; Mutsch, Besle, Kapiloto, Facchinetti; Tafer, Demiri, Mathys,Tréand; Bunjaku, Karanovic.
St. Gallen, 2. HZ: Freid; Thrier, Russo, Gelmi, Pellegatta; Aratore, Everton, Janjatovic, Rodriguez; Stevic; Ademi. (md)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 |  Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 |  BSC Young Boys | 34 | 6 | 53 | |
4 |  FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 |  FC Lausanne-Sport | 34 | 9 | 50 | |
6 |  FC Lugano | 33 | 1 | 49 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 |  FC Zürich | 33 | -4 | 47 | |
3 |  FC Sion | 33 | -10 | 36 | |
4 |  Grasshopper Club Zürich | 34 | -13 | 33 | |
5 |  Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 |  FC Winterthur | 34 | -27 | 33 |