Nach Cup-Out und Torflaute
Jetzt sucht GC einen Stürmer-Trainer

Problem erkannt: Bei GC haperts nicht erst seit dem Cup-Out gegen Thun im Sturm. Eine Lösung steht mit FCB-Leihgabe Kaly Sène bereit. Doch der Zürcher Amtsschimmel wiehert.
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15. August 2021 in Niedergösgen: Kaly Sène spielt noch mit dem FC Basel im Cup, schiesst ein Tor.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Max Kern

Es fehlt den GC-Stürmern auch im Cup-Sechzehntelfinal in Thun an Effizienz: Shkelqim Demhasaj und Leonardo Campana versieben ihre zum Teil hochkarätigen Chancen. GC fliegt mit 0:1 aus dem K.o.-Wettbewerb.

Das Sturm-Problem besteht beim Aufsteiger schon vor dem Cup-Out. Der Ausgleichstreffer von Christian Herc vor einer Woche beim 1:1 in Luzern war der erste Meisterschaftstreffer aus dem Spiel heraus – und das in Runde 6!

FCB-Leihgabe Sène wartet seit 19 Tagen auf Grünes Licht

Augenfällig: Im GC-Sturm fehlts an Schnelligkeit. Weder Demhasaj, noch Bonatini oder Campana sind Sprinter. Dem wollte GC am letzten Tag vor der Schliessung des Transfer-Fensters Abhilfe schaffen. Doch von drei gewünschten Verstärkungen für Trainer Giorgio Contini klappte nur eine: Vom FC Basel leiht GC am 31. August Kaly Sène (20) aus. Der Technische Direktor Seyi Olofinjana auf der Klub-Homepage: «Wir freuen uns, mit Kaly Sène einen jungen, talentierten Stürmer zu holen. Kaly gibt uns mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit zusätzliche Optionen im Angriffsspiel.»

Der gebürtige Senegalese Sène spielte diese Saison schon fünf Mal für die Bebbi, unter anderem auch in der Qualifikation für die Europa League. Doch für seinen neuen Arbeitgeber hat Sène noch keine Arbeitsbewilligung.

Auch 19 (!) Tage nachdem der Transfer über die Bühne gegangen ist, wartet GC auf die Arbeitsbewilligung des Zürcher Amts für Wirtschaft und Arbeit. Schon beim Japaner Hayao Kawabe verging fast ein Monat, bis das Okay des Migrationsamtes in Niederhasli ZH eintraf.

Wegen des frühen Cup-Outs in Thun gibts beim Rekordmeister wohl bald personelle Änderungen im Staff. Man überlegt sich, einen Stürmer-Trainer zu holen. Einen wie Petar Aleksandrov oder Hakan Yakin.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
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