Nach Ausschreitungen beim Derby
Behörden schliessen Kurven in Lausanne und Genf

Die Ausschreitungen rund um das Spiel zwischen Lausanne und Servette haben Konsequenzen. Die Heimkurven der beiden Teams werden für ein Spiel geschlossen.
Publiziert: 12.12.2023 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2023 um 16:40 Uhr
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Rund um das Spiel zwischen Servette und Lausanne kam es zu Ausschreitungen.
Foto: keystone-sda.ch

Vergangenen Samstag kam es rund um das Super-League-Spiel zwischen Lausanne und Servette in Lausanne zu Ausschreitungen. Die verfeindeten Fanlager gerieten vor und nach der Partie aneinander. Zudem griffen die Chaoten das private Sicherheitspersonal und die Polizei an und sorgten für Sachbeschädigungen.

Die Chaoten warfen Flaschen und pyrotechnische Gegenstände, worauf die Polizei Gummischrot und Reizgas einsetzte. Laut der Waadtländer Kantonspolizei habe sich ein Polizist beim Einsatz leicht verletzt. 

Geschlossene Heimsektoren

Die Bewilligungsbehörden ziehen nun Konsequenzen. Wie sie am Dienstag mitteilen, werden die Heimsektoren der beiden Mannschaften jeweils für ein Spiel gesperrt. Bei Servette wird dies beim Meisterschaftsspiel gegen Lugano vom 17. Dezember der Fall sein, während in Lausanne die Heimkurve am 20. Januar 2024 gegen St. Gallen geschlossen wird.

Sollte es diese Saison zudem noch ein weiteres Aufeinandertreffen zwischen Servette und Lausanne geben, würde dieses als Geisterspiel durchgeführt werden. (bjl)

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