«Ich hatte kaum Anpassungsprobleme»
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YB-Camara vor dem Spitzenspiel:«Ich hatte kaum Anpassungsprobleme»

Morgen steigt der Klassiker
Haut YB Basel weg – und ist schon am 4. April Meister?

Am Sonntag steigt der grosse Super-League-Klassiker Basel-YB. Setzen sich die Berner durch, könnten sie eine neue Rekordmarke ins Visier nehmen.
Publiziert: 16.03.2019 um 11:35 Uhr
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Nach dem Cup-Out hat YB den Meistertitel im Visier.
Foto: Keystone
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Alain KunzReporter Fussball

Der Rekord steht bei sechs Runden vor Schluss. Am 28. April 2017 gewinnt der FCB 2:1 gegen den FC Luzern und wird bereits nach 30 Runden Meister. So früh wie niemand zu vor seit Gründung der Super League 2003. Diesen Rekord kann YB diese Saison pulverisieren.

Voraussetzungen: YB gewinnt die nächsten drei Spiele. Der FCB verliert sie. Und der Tabellendritte Thun verliert eines seiner drei ausstehenden Spiele. Dann wäre YB am 4. April Meister. In der 27. Runde. Neun Runden vor Saisonende!

Den Anfang müsste der Titelverteidiger am Sonntag machen und in Basel gewinnen. Danach auch zuhause gegen St. Gallen, in einem Spiel, das praktisch ausverkauft ist. Und eben in Luzern an diesem ominösen 4. April. Gleichzeitig müsste der FCB auswärts zuerst in Luzern und dann beim FCZ verlieren.

Spielereien. Vielleicht. Aber nicht ganz unrealistisch. YB-Trainer Gerry Seoane kann sich gleichwohl nur mässig für die Rechenspiele begeistern: «Wir rechnen nicht. Das überlassen wir euch...»

Nichtsdestotrotz stehen die Zeichen am Sonntag auf YB-Sieg. Auch wenn die beiden Teams in der Rückrunde bis zum Remis des FCB in Lugano im Gleichschritt marschiert sind. Aber Seoane warnt: «Basel ist klar im Aufwind in der Rückrunde. Und die Affiche Basel gegen YB ist immer speziell.»

Seoane hat zwei Trümpfe im Ärmel. Der erste ist... er selber. Der Luzerner ist als Trainer gegen den FC Basel ungeschlagen. Er hat als FCL-Coach gegen Basel gewonnen und unentschieden gespielt. Und als YB-Trainer zweimal gesiegt. «Diese Statistik ist sicher nicht schlecht. Aber das steht vor allem in Zusammenhang mit den Spielern», sagt Seoane.

Und dann hat YB Mohamed Ali Camara (21), den torgefährlichen jungen Innenverteidiger aus Guinea. Er hat in seinen neun Super-League-Spielen zwei Tore gemacht. Beide gegen... den FCB. «Schön. Aber ich bin primär Innenverteidiger. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dem Team bei stehenden Bällen oder so zu helfen, dann ist das natürlich höchst willkommen.»

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