Yakin: «Sonst sehe ich nicht alles»
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Dank Brille den Durchblick:Yakin: «Sonst sehe ich nicht alles»

Magnin sieht keine FCZ-Torchancen
«Unser Spielfeld war nur 60 statt 100 Meter lang»

Trotz Länderspielpause zeigt der FCZ in Sion sein Rückrundengesicht. Das auch bei der Niederlage im Wallis (0:1) vor allem in der Offensive wenig überzeugend ist.
Publiziert: 31.03.2019 um 12:47 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:11 Uhr
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Hier trifft Grgic gegen seinen Ex-Club
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Knapper Sieg für Sion:Hier trifft Grgic gegen seinen Ex-Club
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die ersten 90 Minuten nach der erholsamen Länderspielpause sind vorbei – und der erhoffte Start einer Erfolgsserie ist beim FCZ ein glatter Rohrkrepierer. 0:1-Niederlage in Sion. Zürich tritt in der Rückrunde am Ort.

So rückt der angestrebte dritte Platz in immer weitere Ferne. Die FCZ-Realität heisst biederes Tabellen-Mittelfeld, auch wenn Trainer Ludovic Magnin sagt: «Ich habe einen anderen Fussball von uns gesehen als noch in den letzten paar Wochen. Es sah anständig aus.»

Das grosse FCZ-Problem: Sion hat auch auf die Taktikumstellung in der Pause eine Antwort. Einerseits lassen die Walliser den Zürchern kaum Raum und bringen sie mit starkem Vertikalspiel immer wieder in defensive Nöte.

FCZ ohne Offensiv-Lösungen

Zweimal hilft auch Schiri Sandro Schärer, weil er nicht pfeift. Mit seiner Aktion in der ersten Halbzeit gegen Pajtim Kasami könnte FCZ-Verteidiger Andreas Maxsö auch Notbremse-Rot kassieren. Und in der zweiten Hälfte ist die Intervention von Abwehrchef Umaru Bangura gegen Yassin Fortune wohl ein Penalty.

FCZ-Trainer Ludovic Magnin.

Magnin sieht kaum eine zwingende Aktion vor Sion-Goalie Kevin Fickentscher: «Im Grossen und Ganzen haben wir das Spiel unter Kontrolle gehabt. Aber bei uns war der Platz nur 60 Meter lang. Auf den letzten 40 Metern haben wir keine Lösungen gehabt. Wir haben kaum eine Torchance rausgespielt. Das war viel zu wenig in der Offensive.»

Ob das am Mittwoch gegen Basel und im Derby gegen GC am Samstag besser wird? Zürich hat eine wegweisende Woche vor sich. Einmal mehr diese Saison.

Sion-Trainer Yakin sieht Sieg durch Brillengläser

Schnörkellos, bissig und mit einem klaren Plan: Sion zeigt beim 1:0-Sieg gegen Zürich das wohl beste Spiel unter Murat Yakin. Dass der Sion-Trainer seine Mannschaft so klar auftreten sieht wie noch nie, hat aber noch einen anderen Grund.

Yakin trägt jetzt eine Brille. Erstmals in seiner Trainer-Laufbahn steht der Star-Trainer mit Sehhilfe an der Seitenlinie. Der frühere GC- und Basel-Trainer sagt schmunzelnd zu BLICK: «Ich bin im Laufe der Zeit etwas kurzsichtig geworden. Mit dem Scheinwerferlicht ist es etwas schwierig, auf die andere Seite zu sehen.»

Also sehen wir den bebrillten Yakin nur bei Flutlichtspielen? «Ja, das ist so. Es ist nur eine schwache Korrektur. Daheim brauche ich sie nur beim Lesen und Fernsehschauen.»

Bereits vor 15 Jahren liess Muri seine Augen mit Laser korrigieren. «Aber damals haben sie mir gesagt, dass ich wohl trotzdem mal eine Brille brauchen werde.» Das ist nun erstmals auch bei der Arbeit der Fall. Aber Yakin sagt: «Hauptsache, wir gewinnen!» Brille hin oder her: Das machte seine Mannschaft gegen den FCZ auf eindrückliche Art. (M.D.)

Schnörkellos, bissig und mit einem klaren Plan: Sion zeigt beim 1:0-Sieg gegen Zürich das wohl beste Spiel unter Murat Yakin. Dass der Sion-Trainer seine Mannschaft so klar auftreten sieht wie noch nie, hat aber noch einen anderen Grund.

Yakin trägt jetzt eine Brille. Erstmals in seiner Trainer-Laufbahn steht der Star-Trainer mit Sehhilfe an der Seitenlinie. Der frühere GC- und Basel-Trainer sagt schmunzelnd zu BLICK: «Ich bin im Laufe der Zeit etwas kurzsichtig geworden. Mit dem Scheinwerferlicht ist es etwas schwierig, auf die andere Seite zu sehen.»

Also sehen wir den bebrillten Yakin nur bei Flutlichtspielen? «Ja, das ist so. Es ist nur eine schwache Korrektur. Daheim brauche ich sie nur beim Lesen und Fernsehschauen.»

Bereits vor 15 Jahren liess Muri seine Augen mit Laser korrigieren. «Aber damals haben sie mir gesagt, dass ich wohl trotzdem mal eine Brille brauchen werde.» Das ist nun erstmals auch bei der Arbeit der Fall. Aber Yakin sagt: «Hauptsache, wir gewinnen!» Brille hin oder her: Das machte seine Mannschaft gegen den FCZ auf eindrückliche Art. (M.D.)

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