Märchen aus 101 Jahren
Das Aarauer Brügglifeld, Kultstätte des Schweizer Fussballs

Wem die heutigen Fussball-Tempel zu kalt und zu funktionell sind, der gehe doch mal nach Suhr ins altehrwürdige Brügglifeld.
Publiziert: 11:17 Uhr
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Aktualisiert: vor 43 Minuten
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Das Stadion Brügglifeld in Aarau. Hier wird seit 1924 Fussball gespielt.
Foto: Blicksport

Und sie spielen immer noch …

Am 12. Oktober 1924, also vor 101 Jahren, wurde das Aarauer Brügglifeld in der Gemeinde Suhr AG mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Zürich eröffnet. Inzwischen wird seit 2002 vergeblich um eine neue Lösung in der Stadionfrage gerungen. So spielt der FCA dank Ausnahmebewilligung der Liga weiter im maroden Brügglifeld, das für viele Fans längst zur heimeligen Kultstätte geworden ist, zum Stadion für Fussball-Nostalgiker.

Die Aarauer Trainer mit den meisten Spielen

1. Paul Stehrenberger (†85), 284 Spiele als FCA-Trainer
Ab 1967 war er Spielertrainer, danach wechselte er zu Wettingen, kam aber 1977 als Trainer zurück und führte den FCA 1981 in die NLA. Im November 1982 wurde er durch Zvezdan Cebinac ersetzt. Stehrenberger starb im August 2024.

Rolf Fringer 1994 als erfolgreicher Aarau-Trainer. Im Hintergrund Sportchef Fredy Strasser.
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2. Rolf Fringer (68), 198 Spiele
Seine erste Ära dauerte von 1992 bis 1995. Ein Feuerwerk! Bereits in seiner ersten Saison führte er den Aussenseiter sensationell zum Meistertitel. Danach standen ihm alle Türen offen. Man munkelt, er hätte beim FCZ mit Präsident Sven Hotz seinen Lohn selber eintragen dürfen im bereitliegenden Vertrag. Doch Fringer wechselte in die Bundesliga. 2000 kam er nach Stationen bei Stuttgart, der Schweizer Nati und bei GC (Meister 1998) zurück zum FC Aarau. Da war der Glanz seiner jungen Trainerjahre bereits verblasst. Heute arbeitet Fringer als Fussball-Experte bei Blue.

Schon damals Perfektionist: Ottmar Hitzfeld schneidet 1987 seinen Rasen vor dem Einfamilienhaus.
Foto: Blicksport

3. Ottmar Hitzfeld (76), 142 Spiele
Eigentlich wollte er Mathematiklehrer werden, doch zum Glück entschied er sich kurzerhand um. Nachdem er den SC Zug zum Aufstieg führte, wechselte der Lörracher 1984 zum FC Aarau und schlug sofort ein. Hitzfeld wurde mit den Aarauern Vizemeister und Cupsieger. 1988 wechselte er zu GC und startete via Zürich eine Weltkarriere mit den Stationen Borussia Dortmund, Bayern München und der Schweizer Nati (2008-2014). Hitzfeld wurde zweimal Welttrainer des Jahres (1997 und 2001) und gewann sowohl mit Dortmund wie mit Bayern die Champions League.

Ottmar Hitzfeld am Anfang seiner Trainer-Karriere. Beim FC Aarau kümmerte er sich um Spieler Wynton Rufer.
Foto: Blicksport

4. Martin Trümpler (77), 136 Spiele
Nach seiner erfolgreichen Zeit bei YB (1990-94) ging er via Lausanne zum FCA, wo er zwischen 95 und 98 insgesamt 1183 Tage Trainer war mit überschaubarem Erfolg. 1996 erreichten die Aarauer die erste Runde des Uefa-Cups.

5. René Weiler (52), 119 Spiele
Als Jungtrainer kam er 2011 zum in der Challenge League kriselnden FC Aarau, rettete den Klub vor dem freien Fall, stieg 2013 in die Super League auf, hielt den Klub im Oberhaus und trat danach im Sommer 2014 überraschend zurück. In der Saison darauf stieg der FCA ohne Weiler wieder ab und versucht seither vergeblich wieder hochzukommen. Weiler ist heute Trainer in den USA. Zuvor wirkte er bei Servette, führte die Genfer 2024 zum Cupsieg.

René Weiler – eigenwillig war er schon als Aarau-Trainer.
Foto: Keystone
Gaël Monfils hat seinen Rücktritt vom Tenniszirkus auf Ende 2026 angekündigt.
Foto: Getty Images

20,4 Millionen Franken
Gaël Monfils (39), seit Jahren einer der spektakulärsten Tennisspieler der Welt, hat den Rücktritt auf Ende 2026 angekündigt. Quel dommage! Der Franzose hat in 20 Jahren schöne 20,4 Millionen Franken an Preisgeld gewonnen. Monfils und seine Ehefrau, die ukrainische Spitzenspielerin Elina Switolina (WTA 13), wohnen mit Töchterchen Skaï (3) in Trélex im Kanton Waadt.

Monfils ist mit Tennisspielerin Elina Switolina verheiratet. Sie haben eine Tochter und wohnen im Waadtland.
Foto: Instagram/elisvitolina
Philipp Schoch feiert 2002 iin Salt Lake City sein erstes Olympiagold. Er siegte im Parallel-Riesenslalom.
Foto: Keystone

Happy Birthday, Philipp Schoch
Zusammen mit dem um ein Jahr älteren Bruder Simon prägte Philipp Schoch in den 2000er-Jahren den Snowboard-Sport. 2002 wurde der Tösstaler in Salt Lake City Olympiasieger im Parallel-Riesenslalom (Foto). 2006 verteidigte er den Titel vor Bruder Simon. Heute feiert Philipp seinen 46. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute.

2006 in Turin verteigte Philipp Schoch seinen Olympiatitel – dieses Mal vor seinem Bruder Simon (l.) Welch ein Familienfest!
Foto: TOTO MARTI


Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
4
16
2
8
7
15
3
8
6
15
4
8
-1
14
5
8
-2
13
6
8
3
12
7
8
1
12
8
8
-3
10
9
8
2
9
10
8
1
8
11
8
-3
8
12
8
-15
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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