Luzerns neuer Trainer Babbel
Das FCL-Tattoo muss noch warten

Das FCL-Logo hat sich Markus Babbel noch nicht tätowiert. Dafür trägt er das Bayern-Sieger-Gen in sich. Verfolgen Sie seinen ersten Auftritt als Luzern-Coach gegen Vaduz ab 13.45 Uhr auf Blick.ch.
Publiziert: 19.10.2014 um 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:50 Uhr
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Vorsicht, Foto-Montage! Doch Platz fürs FCL-Logo wäre auf Babbels linkem Oberarm noch da.
Foto: Foto-Montage BLICK
Von Martin Arn

Bayern, Liverpool, Stuttgart, Hertha – Markus Babbel (42), der neue Trainer des FC Luzern, lässt sich alle Vereinswappen seiner Klubs auf den linken Oberarm tätowieren. Wann lässt er sich die Buchstaben FCL stechen?

Babbel: «Das Logo gefällt mir, und Platz auf dem Oberarm ist auch noch da. Aber ich bin noch nicht dazugekommen, mir darüber Gedanken zu machen.»

Zuerst muss Babbel den angeschlagenen Tabellenletzten wieder auf die Beine bringen. Am besten schon heute gegen den Zweitletzten Vaduz. Babbel: «Das ist ein ganz wichtiges Spiel, in dem wir den Turnaround schaffen können. Die Jungs haben im Training gezeigt, dass sie viel mehr können, als es die momentane Tabellensituation widerspiegelt.»

Babbel ist nach seiner ersten Woche in Luzern voll des Lobes: «Die Infrastruktur, der Staff, das Team – ich stelle keinen Unterschied fest zur Bundesliga.»

Die Mannschaft hat sich – trotz Heimspiel – im Hotel auf die heutige Partie vorbereitet. «Das gibt mir Gelegenheit, nochmals Einzelgespräche zu führen und das Team ideal vorzubereiten.»

Wie er gegen Vaduz spielen will, ob der degradierte Stammgoalie David Zibung wieder zurück ins Team kehrt, darüber will Babbel keine Auskunft geben. «Das verrate ich sicher nicht. Der Gegner soll nicht wissen, was auf ihn zukommt.»

Hat der ehemalige Bayern-Profi das berühmte «Bayern-Sieger-Gen» mit in die Kabine gebracht? «Es wäre schön, wenn man das einfach so mitnehmen könnte», sagt Babbel und erklärt, was es mit dem Mythos auf sich hat: «Ich hatte das Glück, schon als 10-Jähriger für die Bayern spielen zu dürfen. Da stehst du am Samstagmorgen in einer Halle, und alle Leute pfeifen, nur weil du das Bayern-Trikot trägst. Für ein kleines Kind ist das ungewohnt. Aber so haben wir halt erst recht die Ärmel hochgekrempelt. Am Schluss haben wir den Pokal gewonnen, die Halle hat immer noch gepfiffen. Das war ein tolles Gefühl!»

Man merkt, da bringt einer die grosse Fussballwelt in die Innerschweiz. Babbel: «Uli Hoeness oder Karl-Heinz Rummenigge haben uns diese Einstellung auch als Profis immer wieder vermittelt. Gut spielen und verlieren – das gibts bei Bayern nicht. Und sogar wenn du gewonnen, aber schlecht gespielt hast, wird kritisiert. Das bringt dich weiter.»

Diese Mentalität will er dem FCL einimpfen. Babbel zeigt rüber zur Swissporarena. «Schauen Sie sich dieses Stadion an! Es ist ein Traum, dort aufzulaufen. Es werden viele Zuschauer kommen. Da muss man als Spieler brennen. Sogar ich verspüre ein Kribbeln in den Beinen.»

Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
34
44
64
2
Servette FC
Servette FC
34
5
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
34
6
53
4
FC Lugano
FC Lugano
34
3
52
5
FC Luzern
FC Luzern
34
8
51
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
34
9
50
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
33
3
47
2
FC Zürich
FC Zürich
34
-5
47
3
FC Sion
FC Sion
34
-9
39
4
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
34
-13
33
5
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
33
-24
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
34
-27
33
Relegation Play-Off
Abstieg
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