Sie müssen sich wahrlich nicht verstecken, die Luzerner. Wie neugeboren fahren sie unter Trainer Fabio Celestini Sieg um Sieg ein. Erst haben sie den FCZ geschlagen, dann Meister YB und vor einer Woche auch noch Xamax auf dem Neuenburger Plastik.
Dementsprechend gross ist das Selbstvertrauen bei den Spielern. Von Angst vor Überflieger und Tabellenleader St. Gallen keine Spur. «Warum sollten wir Angst haben?», fragt Verteidiger und Eigengewächs Stefan Knezevic. «Wir haben vor keinem Gegner Angst. Wir haben beispielsweise auch den Meister geschlagen. Wir müssen keine Angst haben, wir sind gut drauf. Wenn man dreimal gewinnt, dann ist das Selbstvertrauen da.»
Kommts zu einem Debüt?
Doch auch Knezevic weiss, dass es im Vergleich zum 1:0-Mini-Sieg gegen Xamax eine Steigerung braucht. «Da waren wir spielerisch nicht gut. Wir müssen besser auftreten.»
Zurückhaltender gibt sich Trainer Fabio Celestini. Ihm ist klar, dass die Espen gut drauf sind und unter Peter Zeidler einen hervorragenden Fussball spielen. «Sie betreiben ein gutes Pressing, sie haben eine starke Mannschaft. Das wird ein schwieriges Spiel.»
Auf Luzerner Seite könnte es heute zu einem Debüt kommen: Verteidiger Marco Bürki, diese Woche von Zulte Waregem aus Belgien in die Innerschweiz gekommen, ist spielberechtigt.