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Premiere als FCL-Trainer
Diese Probleme muss Häberli anpacken

Die Beziehung zwischen René Weiler und dem FC Luzern war ein einziges Missverständnis. Was muss der neue Coach anders machen?
Publiziert: 24.02.2019 um 14:22 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:13 Uhr
1/7
Thomas Häberli steht heute erstmals beim FCL an der Seitenlinie.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Martin Arn und Marco Mäder

Wie hatte man sich gefreut in Luzern, als Sportchef Remo Meyer im letzten Sommer Rene Weiler als neuen Coach präsentierte. Weiler, der ein Jahr zuvor mit Anderlecht noch belgischer Meister geworden war. Weiler sollte die Erfolgsgeschichte, die unter Gerardo Seoane in der letzten Rückrunde begonnen hatte, weiterschreiben. Es kam anders: Bald einmal beklagte sich Weiler öffentlich, weil der Kader nicht seinen Ansprüchen entsprach. Damit brachte er zunächst einmal Sportchef Remo Meyer gegen sich auf. Aber natürlich geht solcherlei Kritik auch an den Spielern nicht spurlos vorbei.

Bald einmal hatte Weiler mehrere Schlüsselspieler gegen sich, weil er sie degradierte und auf dem Feld herumschob, wie Schachfiguren. Simon Grether zum Beispiel liess Weiler im Mittelfeld spielen, obwohl Grether auf der Abwehrseite zuhause ist. Weiler verteilte die Captainbinde nach Gutdünken («ich brauche keinen festen Captain, jeder Spieler soll Captain sein»). Mal trug Christian Schneuwly die Binde, mal Pascal Schürpf.

«Will nicht alles über den Haufen werfen»

Und als sich Weiler im Februar auch noch über die schlechten Trainingsplätze beklagte, wo doch Luzern mit die beste Infrastruktur der Liga hat, hatte man endgültig das Gefühl, dass dieser Trainer am falschen Platz ist.

Sein Nachfolger Thomas Häberli will «nicht alles über den Haufen werfen», wie er am Freitag sagte. Er wird aber gut daran tun, wieder eine klare Nummer 1 im Tor und einen Stammcaptain zu bestimmen, die beide als verlängerter Arm des Trainers Einfluss auf die Mitspieler und aufs Spiel nehmen können.

Anders als Weiler wird sich Häberli hüten, seine Spieler und seinen Sportchef öffentlich zu kritisieren. Denn Häberli weiss genau, dass er als Neuling in diesem Geschäft unter besonderer Beobachtung steht und dass er liefern muss. Sofort! Sein Vertrag läuft vorerst lediglich bis im Juni. Immerhin hat auch Sportchef Meyer aus dem missglückten Experiment mit Weiler etwas gelernt. Ihm hatte Meyer im letzten Sommer noch einen Dreijahresvertrag gegeben.

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FC Winterthur
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Relegation Play-Off
Abstieg

1:1 beim FCZ
Luzern punktet bei Häberli-Debüt

Luzern spielt im ersten Spiel unter Neo-Trainer Thomas Häberli im Letzigrund gegen den FCZ 1:1.
Publiziert: 24.02.2019 um 15:30 Uhr
|
Aktualisiert: 24.02.2019 um 19:44 Uhr
Diesen Freistoss verwandelt Khelifi für den FCZ direkt
2:14
Führung gegen Luzern:Diesen Freistoss verwandelt Khelifi für den FCZ direkt
Matthias Dubach und Christian Müller

Das Spiel: Viel schlechter hätte Thomas Häberlis Debüt als FCL-Trainer nicht beginnen können. Nach nicht einmal zehn Minuten liegen die Luzerner im Letzigrund bereits im Rückstand. Was furios beginnt, flacht ebenso schnell wieder ab. Eine ausgeglichene, aber ereignisarme Partie steuert bereits auf einen FCZ-Sieg zu, als Luzern dank einer Standardsituation bei Häberlis Premiere doch noch zu einem Punktgewinn kommt. Auf der anderen Seite haben die Zürcher von sechs Pflichtspielen 2019 nur gerade das Derby gegen GC (3:1) gewinnen können.

Die Stimmen:

«Wir waren heute schon organisierter im Mittelfeld»
3:17
Schneuwly nach dem Spiel:«Wir waren heute schon organisierter im Mittelfeld»

Die Tore:
1:0, 8. Minute: Salim Khelifi | Einen Freistoss von der Strafraumgrenze zirkelt Khelifi via Latten-Unterkante ins Tor. Zibung im FCL-Tor kann nur staunend zuschauen.

1:1, 80. Minute: Lucas Alves | Einen Schneuwly-Eckball lenkt Alves mehr mit dem Rücken als mit dem Kopf in die weite Tor-Ecke ab. FCZ-Goalie Brecher wird auf dem falschen Fuss erwischt.

Der Beste: Salim Khelifi. Traum-Freistoss zum 1:0 und auch sonst ein Unruheherd.

Der Schlechteste: Lazar Cirkovic. Der Luzern-Verteidiger ist ein Unsicherheitsfaktor, muss zu oft zu Fouls greifen.

Das gab zu reden: Der neue FCL-Trainer Thomas Häberli verzichtet bei seinem Debüt darauf, das Team auf den Kopf zu stellen. Nur zwei Änderungen nimmt Häberli vor, eine davon in der Offensive ist durch die Sperre von Blessing Eleke erzwungen: Vorne kommt Ruben Vargas in die Startelf. Im Tor setzt Häberli statt auf Mirko Salvi auf Klublegende David Zibung. 

So gehts weiter: Der FCZ empfängt am Donnerstag Kriens zum Cup-Viertelfinal (20.15 Uhr). In der Meisterschaft gehts am Sonntag gegen Lugano weiter. Luzern muss am Samstag bei GC ran.

Zürich – Luzern  1:1 (1:0)

Letzigrund – 9174 Fans – SR: Klossner

Tore: 8. Khelifi 1:0. 80. Lucas Alves (Schneuwly) 1:1. 

Zürich: Brecher; Rüegg, Bangura, Maxsö, Kharabadze; H. Kryeziu, Sertic; Khelifi, Zumberi, Kololli; Ceesay.

Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Cirkovic, Sidler; Schulz, Grether; Vargas, Schneuwly, Schürpf; Demhasaj.

Bemerkungen: Zürich ohne  Aliu, Andereggen, Marchesano, Nef, Omeragic, Pa Modou, Sauter, Untersee (alle verletzt).
Luzern ohne Eleke (gesperrt), Juric, Kakabadze, Knezevic (alle verletzt).

Gelb: 32. Vargas (Foul). 35. Cirkovic (Foul). 57. Khelifi (Unsportlichkeit). 88. Schwegler (Foul). 91. H. Kryeziu (Reklamieren).

Einwechslungen: Zürich: Winter (61. für Zumberi). Domgjoni (78. für Sertic). Odey 
(83. für Rüegg).Luzern: Voca (65. für Grether). Ndenge (69. für Cirkovic). Custodio (85. für Vargas).

Letzigrund – 9174 Fans – SR: Klossner

Tore: 8. Khelifi 1:0. 80. Lucas Alves (Schneuwly) 1:1. 

Zürich: Brecher; Rüegg, Bangura, Maxsö, Kharabadze; H. Kryeziu, Sertic; Khelifi, Zumberi, Kololli; Ceesay.

Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Cirkovic, Sidler; Schulz, Grether; Vargas, Schneuwly, Schürpf; Demhasaj.

Bemerkungen: Zürich ohne  Aliu, Andereggen, Marchesano, Nef, Omeragic, Pa Modou, Sauter, Untersee (alle verletzt).
Luzern ohne Eleke (gesperrt), Juric, Kakabadze, Knezevic (alle verletzt).

Gelb: 32. Vargas (Foul). 35. Cirkovic (Foul). 57. Khelifi (Unsportlichkeit). 88. Schwegler (Foul). 91. H. Kryeziu (Reklamieren).

Einwechslungen: Zürich: Winter (61. für Zumberi). Domgjoni (78. für Sertic). Odey 
(83. für Rüegg).Luzern: Voca (65. für Grether). Ndenge (69. für Cirkovic). Custodio (85. für Vargas).

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FCZ-Coach Ludovic Magnin begrüsst den Luzerner Trainer-Neuling Thomas Häberli.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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