So einen Sieg hat André Breitenreiter trotz vieler Bundesliga-Jahre noch nie erlebt! Er sitzt corona-positiv zu Hause in der Isolation, als sein FCZ im Super-League-Gipfeltreffen Meister YB bodigt.
Klar, dass der FCZ-Trainer nach dem Coup im Letzigrund seinem Team gratulieren will. Wie das in Pandemie-Zeiten geht? Natürlich mit einer Online-Schaltung. Der Klub stellt das Video auf Social Media, wie sich Breitenreiter in der Kabine am Bildschirm bei seinen Spielern meldet.
«Sau geil, Jungs!», ruft der Trainer aus dem TV-Screen, «Grosses Kompliment. Hier zu Hause bin ich fast gestorben. Es war sicher nicht das beste Spiel, aber das interessiert keinen Menschen.»
Bis dahin hören die YB-Besieger ihrem Chef andächtig zu. Doch dann gibt Breitenreiter bekannt, dass es zur Belohnung zwei freie Tage gibt. Da ist der Jubel in der FCZ-Kabine ähnlich gross wie zuvor auf dem Spielfeld nach dem goldenen Tor von Joker Willy Gnonto! (md)