Kommentar vom Stv. Fussball-Chef Michael Wegmann
Sven Christ sitzt höchstens noch auf einem Melkstuhl!

Beim FC Aarau brennts nach der Niederlage im Kellerduell in Luzern. Gleichzeitig öffnet sich durch Rot-Sünder Sandro Wieser bereits die nächste (alte) Baustelle.
Publiziert: 23.02.2015 um 18:58 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:00 Uhr
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Aarau-Trainer Sven Christ braucht dringend Erfolge.
Foto: Keystone
Von Michael Wegmann

Mitglieder des FC Aarau, ab sofort heisst es Helm auf! Das ist Vorschrift der SUVA. Für alle Menschen, die auf einer Baustelle tätig sind. Und der FCA ist wohl die grösste Baustelle der (Fussball-) Schweiz.

Sportlich weist das Mauerwerk seit dem 5. Oktober 2014 Risse auf: 141 sieglose Tage. 3 Punkte aus 10 Spielen. Den zweitletzten Platz belegen die Aargauer nur noch, weil Sion zwei Partien weniger gespielt hat. Seit dem gestrigen blamablen 0:4 bei Luzern bröckelt auch das Fundament. Sogar die Spieler reden mittlerweile vom möglichen Abstieg.

Logisch wackelt da auch der Stuhl von Trainer Sven Christ. Trotz allen Treue-Schwüren von Sportchef Bachmann sitzt Christ höchstens noch auf einem Melkstuhl. Einbeinig, unstabil, ungemütlich.

Eine weitere Baustelle ist Sandro Wieser. Leihspieler von Hoffenheim. Ein Vorbild für jeden Nachwuchskicker? Von wegen! Wiesers «Verputz» ist weg. Seit seinem Ausraster am Samstag auch nicht mehr aufzupolieren. So ein Auftritt ist eines Profis unwürdig.

Arme Aarau-Bosse: Schwierige Zeiten bei so vielen Baustellen! Und bei der einzigen Baustelle, die sie herbeisehnen, ist sogar der Spatenstich noch in weiter Ferne. Fürs geplante Stadion gibt es weiterhin keine Baubewilligung.

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