Klubs zum Corona-Entscheid
Xamax-Boss fordert die 12er-Liga

Der Ball in der Super League ruht bis mindestens Ende April. Die meisten Klubs halten sich vor der ausserordentlichen GV am Montag noch bedeckt. Nur Xamax-Boss Christian Binggeli stellt Forderungen.
Publiziert: 14.03.2020 um 00:33 Uhr
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Xamax-Präsident Christian Binggeli will schon für nächste Saison die Ligareform.
Foto: keystone-sda.ch

Am Montag treffen sich die SFL-Präsidenten zu einer ausserordentlichen GV. Alle halten sich bedeckt, ausser Sion-Boss Christian Constantin und Christian Binggeli. Der Xamax-Boss fordert, die Ligareform um ein Jahr vorzuziehen: «Wir sind für einen sofortigen Abbruch der Meisterschaft wie im Eishockey. Nächste Saison soll man auf zwölf Teams aufstocken. Also gibts keine Absteiger und zwei Aufsteiger. Man kommt auf 44 Spiele. Die TV-Stationen haben so acht Spiele mehr, als Ausgleich für die weggefallenen.»

Und die anderen Klubs? Alle betonen das Vertrauen in die Entscheide. YB-CEO Wanja Greuel: «Wir haben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nahegelegt, nächste Woche auf Homeoffice umzustellen.» Man freue sich bereits jetzt auf die Rückkehr zur Normalität.

Basel bittet um Verständnis, da der Klub Zeit zu brauche, um die mit dem Entscheid verbundenen Konsequenzen zu analysieren. CEO Roland Heri: «Bleiben wir unseren Werten treu, bleiben Sie gesund.» Auch der FCZ kommuniziert erst, wenn man eine Übersicht hat.

Bei Binggeli sitzt der Frust tief über die Uefa-Bosse: «Die sollen entscheiden und sich nicht drücken, bis die Verbände entschieden haben.» Nun: Alle wissen ja, dass die EM abgeblasen wird.

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