Bayern-Star Costa als Teppichvorleger
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Barriere hinter Mauer:Bayern-Star Costa als Teppichvorleger

Kicker legen sich bei Freistössen hin
Bahnschranke kommt in Mode

Sich bei der hervorragend bezahlten Arbeit zwischendurch einfach mal hinlegen? Das liegt neu bei Profi-Fussballern drin!
Publiziert: 27.10.2020 um 14:29 Uhr
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Luganos Jonathan Sabbatini liegt bei einem Freistoss der St. Galler als Bahnschranke hinter der Mauer.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Max Kern

Neues Phänomen in der Super League: Die «Bahnschranke» kommt in Mode. Am letzten Wochenende war die neueste Variante, um einen Freistoss-Treffer zu verhindern, in zwei von vier Super-League-Spielen zu sehen.

Zuerst ist am Samstag Luganos Captain Jonathan Sabbatini beim 1:0 gegen den damaligen Leader FC St. Gallen im Einsatz, am Tag darauf ists Luzerns neuer Österreicher Louis Schaub. Und Nachhilfe-Unterricht in Sachen Bahnschranke bekommt am Samstag Bayerns Brasilianer Douglas Costa beim Spiel gegen Bielefeld.

Verstehen Sie bei Bahnschranke nur Bahnhof?

Bahnschranke geht so: Bei einem Freistoss legt sich ein Spieler der verteidigenden Mannschaft hinter der Mauer auf den Boden – und zwar mit verschränkten Armen und Sicht auf den Torhüter.

«Quintilla hat das schon oft gemacht»

Der Sinn der neuen Modeerscheinung? Falls ein Freistoss-Schütze versuchen sollte, unter der hochspringenden Mauer flach aufs Tor zu schiessen, würde die menschliche Bahnschranke den Schuss abblocken. Die Sicht aufs Tor macht doppelt Sinn: Erstens wird der liegende Spieler so nicht im Gesicht getroffen. Und zweitens kann er nicht an der Hand getroffen werden.

Hat Luganos Trainer Maurizio Jacobacci seinem Captain Sabbatini die Bahnschranke befohlen? «Nein», sagt Jacobacci zu BLICK, «das kam von den Spielern aus. Sie haben das unter sich besprochen. Wenn du mit einer Mauer hochspringst, besteht immer das Risiko, dass einer unten durchschiesst. St. Gallens Quintilla hat das schon oft gemacht.»

Bayern-Costa braucht Nachhilfe

Für Lacher sorgt am Samstag in der Bundesliga Juve-Leihgabe Douglas Costa. Bein 4:1-Sieg gegen Bielefeld legt sich der Brasilianer hinter die Mauer. Doch mit Blick auf die Mauer und den Freistoss-Schützen. Thomas Müller und seine Kollegen versuchen dem Brasilianer klar zu machen, dass er mit dem Rücken zur Mauer liegen soll. Erst beim dritten Versuch liegt Douglas Costa richtig.

Bayern-Trainer Hansi Flick muss schmunzeln, als ihm die Szene nach Spielschluss vorgeführt wird. Flick: «Normalerweise ist das Joshua Kimmichs Aufgabe.»

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