Zwischen dem FC Basel und Real Madrid liegen Welten. Sportlich und finanziell. Doch in einer Disziplin hält Rot-Blau in dieser Saison mit den Königlichen mit. Und hat sogar die Chance, die Saison europaweit als Klassenbester abzuschliessen.
Dank der Halbfinal-Qualifikation in der Conference beziehungsweise Champions League werden sowohl Basel als auch Real Ende Saison mindestens 61 Spiele absolviert haben. Wer in den Final einzieht, kommt auf 62. Mehr Spiele wird Ende Saison auf dem ganzen Kontinent kein anderes Team auf dem Konto haben. Scheiden sowohl der FCB als auch Real im Halbfinal aus, müssen sie sich den Titel für die meisten absolvierten Spiele (61) in der Saison 2022/23 mit Manchester City teilen.
Definitiv auf 62 Pflichtspiele in dieser Saison kommt Manchester United, obwohl sich die «Red Devils» in der Europa League bereits im Viertelfinal verabschieden mussten. Allerdings haben die Engländer mit dem FA Cup (Final am 3.6. gegen City) und dem EFL Cup (Titelgewinn) zwei nationale Pokale.
Alleine international wird der FCB inklusive Quali, Gruppen- und K.o.-Phase mindestens 20 Spiele absolviert haben – bei einem Finaleinzug wären es sogar 21. Mehr als eine halbe Super-League-Saison.
Elf Spiele mehr als Zürich
Der Blick aufs FCB-Kader zeigt: Innenverteidiger Andy Pelmard ist mit 4427 absolvierten Minuten der Dauerbrenner. Knapp dahinter folgt Goalie Marwin Hitz mit 4350 Minuten. Am drittmeisten Minuten (3724) in den Beinen hat mit Kasim Adams ein weiterer Verteidiger.
Auch interessant: Obwohl zwölf Spieler mehr Minuten absolviert haben als Darian Males, führt der Leihprofi von Inter Mailand die FCB-interne Skorer-Rangliste an (11 Tore und 15 Assists). Bislang von allen eingesetzten Spielern am wenigsten Minuten gesammelt hat Nachwuchshoffnung Aaron Akalé.
Im Vergleich mit der Konkurrenz in der Super League zeigt sich: Der FCB wird Ende Saison mindestens elf Spiele mehr gemacht haben als das Team mit den zweitmeisten Partien (FCZ mit 51). Auf die wenigsten Spiele kommen Winterthur, Luzern und GC mit je 39.
FC Basel: 61 (62*)
FC Zürich: 50
YB: 48
Lugano: 44
Servette: 41
Sion, St. Gallen: je 40
Luzern, GC, Winterthur: je 39
* bei Erreichen des Conference-League-Finals
FC Basel: 61 (62*)
FC Zürich: 50
YB: 48
Lugano: 44
Servette: 41
Sion, St. Gallen: je 40
Luzern, GC, Winterthur: je 39
* bei Erreichen des Conference-League-Finals
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Thun | 16 | 13 | 34 | |
2 |  FC St. Gallen | 16 | 11 | 28 | |
3 |  FC Basel | 16 | 7 | 27 | |
4 |  BSC Young Boys | 16 | 5 | 26 | |
5 |  FC Sion | 16 | 5 | 24 | |
6 |  FC Lugano | 16 | -1 | 24 | |
7 |  FC Zürich | 16 | -4 | 23 | |
8 |  FC Lausanne-Sport | 16 | 4 | 20 | |
9 |  Servette FC | 16 | -4 | 19 | |
10 |  FC Luzern | 16 | -1 | 18 | |
11 |  Grasshopper Club Zürich | 16 | -11 | 14 | |
12 |  FC Winterthur | 16 | -24 | 9 |