Kaum Einsätze für FCL-Stürmer
Demhasaj ist der grosse Verlierer unter Celestini

Bisher ist Shkelqim Demhasaj unter FCL-Trainer Fabio Celestini nicht glücklich. Dass der Stürmer noch wechseln wird, ist deshalb nicht unwahrscheinlich.
Publiziert: 16.02.2020 um 09:49 Uhr
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Shkelqim Demhasaj sitzt meist nur noch auf der Bank.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Eine mickrige Minute. So viel Einsatzzeit hat Shkelqim Demhasaj (23) bisher unter Trainer Celestini erhalten. Eine Minute in drei Partien. Dürftig. Dabei gehört der gebürtige Schaffhauser beim FCL mit 94 Pflichtpartien (17 Tore) zu den loyalsten und erfahrensten Luzernern.

Seit Sommer 2017 kickt Demhasaj – der von allen Mimi genannt wird, weil sein Bruder früher den Vornamen Shkelqim nicht aussprechen konnte – in der Innerschweiz. Ob er in dieser Saison sein Jubiläum, sein 100. Spiel für Blau-Weiss, feiern kann, steht aber in den Sternen.

Denn unter Celestini hats Demhasaj schwer. Doch das könne sich ändern, erwidert der Trainer. Man sei mit ihm zufrieden, so Celestini. Warum kommt er nicht mehr zum Einsatz? «Die Liga gibt vor, dass ich nur elf Spieler auf den Platz stellen darf. Klar, er spielt aktuell nicht so viel. Aber er ist ein guter Spieler und wichtig für die Mannschaft.» Celestini betont, dass jeder Spieler seine Chance erhalten wird.

Flüchtet Demhasaj ins Tessin?

Dennoch: Die Uhr tickt. Demhasajs Vertrag läuft im Sommer aus. Bisher hat Sportchef Remo Meyer mit dem Stürmer aber nicht verlängert. Meyer: «Aktuell finden keine Gespräche statt. Wie es weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.»

Ein Spieler, der kaum zum Zug kommt, kann nicht zufrieden sein. Das weiss auch Meyer, sagt aber: «Mimi ist ein Team­player, der mit der aktuellen Situation sehr gut umgeht und immer vollen Einsatz gibt. Sicherlich hat er sich aber mehr Einsatzminuten erhofft.»

Kommenden Montag schliesst das Transferfenster in der Schweiz. Ob Demhasaj den FCL noch in diesem Winter verlassen wird? Nicht unwahrscheinlich. Lugano soll Interesse haben. Möglich, dass der Stürmer ins Tessin flüchten wird.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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22
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FC Luzern
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Servette FC
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2
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FC Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC St. Gallen
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22
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BSC Young Boys
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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