Für Klubwechsel von Fussballern in der Schweiz ist die Transferperiode (1. Juli bis 9. September) vorgesehen. Auch danach ist es für Spieler, deren Vertrag in oder vor der genannten Periode aufgelöst wurde oder ausgelaufen ist, zwar noch immer möglich, bei Klubs zu unterschreiben. Dieses Prozedere ist allerdings gar nicht so einfach, wie man meinen sollte.
Für die Verpflichtung eines Arbeitslosen müssen der Spieler und sein neuer Klub nach deren Übereinkunft über einen Vertrag ein Härtefallgesuch bei der Liga stellen. Die Transferkommission, in der sich die von den Klubs gewählten Mitglieder befinden, prüft anschliessend, ob dem Härtefallgesuch zugestimmt wird oder nicht. Und ob ein Wechsel denn nun zustande kommen darf oder nicht.
Nach Transferperiode im Winter wirds schwieriger
In den letzten Jahren sind pro Saison nur eine Handvoll Gesuche über den Tisch der Liga gegangen, oftmals wurde den Gesuchen entsprochen. Die Hürden variieren von Fall zu Fall. Reicht ein Verein mehrere Härtefallgesuche ein, werden die Fragen der Kommission lauter und das Risiko auf Ablehnung steigt. Weitere Gründe waren technische Versäumnisse.
Grundsätzlich gilt aber: Wer ein Härtefallgesuch stellt, hat gute Chancen, dass dieses akzeptiert wird. Zu Beginn der Saison – sprich nach dem Sommertransferfenster – stehen die Chancen besser als im Winter. Denn ein Gesuch kann nur bis spätestens Ende Februar eingereicht werden, danach ist es zu spät und Vereinslose können nicht mehr aufgenommen werden. Damit wird verhindert, dass ein Klub im Schlussspurt der Meisterschaft noch einen Spieler verpflichten kann und die Meisterschaft verfälscht wird.
Frei frei von allen Risiken
Für den von Blick aufgelisteten FC Vereinslos (für die ganze Liste siehe Textbox am Ende), der gespickt ist mit namhaften Spielern, bedeutet das: Die Zeichen stehen gut, dass bei ihnen einem Wechsel zugestimmt würde. Selbst im Fall von Michael Lang, der knapp zwei Monate Zeit hatte, einen neuen Verein zu finden und dies nicht geschafft hat. Die Dauer der Vertraglosigkeit spielt für einen Härtefall keine Rolle.
Trotzdem sind der Ex-Bebbi, Ex-Natistar Josip Drmic, Ex-FCZler Fabio Daprelà und Co. einem gewissen Risiko ausgesetzt. Eines, das FCB-Legende Fabian Frei nicht eingehen wollte. Frei hat seinen Vertrag aufgelöst und kurz darauf noch innerhalb der Transferperiode beim FC Winterthur unterschrieben. So musste er nicht auf das Härtefallgesuch zurückgreifen und sein Schicksal in die Hände der Transferkommission legen.
Lorenzo Gonzalez
Izet Hajrovic
Aleksandar Prijovic
Toni Domgjoni
Salim Khelifi
Rolf Feltscher
Darko Jevtic
Marvin Spielmann
Thibault Corbaz
Ezgjan Alioski
Martin Angha
Frédéric Veseli
Gaëtan Karlen
Steven Deana
Neftali Manzambi
Tician Tushi
Chris Kablan
Lorenzo Gonzalez
Izet Hajrovic
Aleksandar Prijovic
Toni Domgjoni
Salim Khelifi
Rolf Feltscher
Darko Jevtic
Marvin Spielmann
Thibault Corbaz
Ezgjan Alioski
Martin Angha
Frédéric Veseli
Gaëtan Karlen
Steven Deana
Neftali Manzambi
Tician Tushi
Chris Kablan
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Luzern | 8 | 6 | 17 | |
1 | FC Zürich | 8 | 6 | 17 | |
3 | FC Lugano | 8 | 5 | 17 | |
4 | Servette FC | 8 | -2 | 16 | |
5 | FC St. Gallen | 8 | 6 | 13 | |
6 | FC Sion | 8 | 3 | 11 | |
7 | FC Basel | 8 | 6 | 10 | |
8 | Grasshopper Club Zürich | 8 | -3 | 8 | |
9 | Yverdon Sport FC | 8 | -5 | 8 | |
10 | FC Lausanne-Sport | 8 | -6 | 7 | |
11 | BSC Young Boys | 8 | -5 | 6 | |
12 | FC Winterthur | 8 | -11 | 4 |