Foto: Benjamin Soland

«Hätte eine Chance verdient»
Rodriguez beim FCL auf dem Abstellgleis

Francisco Rodriguez (23) wird Luzern wohl verlassen. Er darf nicht einmal mehr in einem Testspiel ran.
Publiziert: 10.01.2019 um 16:24 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:14 Uhr
Francisco Rodriguez kommt in Luzern nicht zum Zug.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Marco Mäder

Neues Jahr, neues Glück? Nicht für Francisco Rodriguez. Zumindest was den Fussball angeht. Der 23-jährige Zürcher steht beim FC Luzern nach wie vor auf dem Abstellgleis. Unter Trainer René Weiler hat «Cico» in der Innerschweiz keine Zukunft. Im letzten Halbjahr durfte er gerade mal 78 Minuten ran, musste zwischenzeitlich gar in der U21 Spielpraxis sammeln. Beim ersten Testspiel des Jahres (1:2-Pleite gegen Winterthur) am Dienstag stand der Offensivspieler nicht einmal mehr auf dem Matchblatt. Dabei ist Rodriguez fit und motiviert.

Er selbst kann deshalb nicht verstehen, warum er von seinem Trainer keine Chance erhält. «Im Training gebe ich für den FC Luzern immer das Beste und verhalte mich trotz meiner Situation hoch professionell», erklärt Rodriguez. «Meine Mitspieler und auch Sportchef Remo Meyer können das so bestätigen. Wenn es nach den Trainings-Leistungen ginge, hätte ich schon längst eine Chance verdient.»

Meyer bestätigt diese Aussage: «Er verhält sich stets professionell.» Und  was sagt der Trainer dazu? Schon vor dem Jahreswechsel meinte Weiler: «Man muss in jeder Situation alles geben oder den Verein wechseln, wenn man nicht weiterkommt. Francisco verhält sich korrekt. Doch aktuell sind andere Spieler auf seiner Position weiter.»

Ein Verbleib Rodriguez’ in Luzern ist nach einer solchen Aussage wohl ausgeschlossen. Bis am 15. Februar ist das Transferfenster in der Schweiz geöffnet. Bis dann muss der FCL mit dem ehemaligen FCZ- und Winterthur-Junior eine Lösung gefunden haben. 

Im Trainingslager dabei

Kommenden Freitag reist Luzern ins Trainingslager nach Marbella. Ob Rodriguez da überhaupt noch mitreist? «Selbstverständlich», sagt er. «Ich habe einen Vertrag und es gibt keinen Anlass, nicht mitzufliegen. Ich gehöre zum Team.»

Vielleicht bekommt er da ja die langersehnte Chance. Luzern testet am 17. Januar in Marbella gegen Steaua Bukarest.

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Servette FC
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FC St. Gallen
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