«Gerecht, dass Vaduz am Schluss noch ausgeglichen hat»
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FCL-Schürpf:«Gerecht, dass Vaduz am Schluss noch ausgeglichen hat»

«Haben um den Ausgleich gebettelt»
FCL-Schürpf hadert nach Last-Minute-Drama in Vaduz

Der FC Luzern verpasst den Sprung auf Rang sechs – und ärgert sich über den späten Ausgleich in Vaduz. Beim Schlusslicht entpuppt sich derweil einer allmählich als Super-Joker: Matteo Di Giusto.
Publiziert: 25.02.2021 um 09:39 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2021 um 14:37 Uhr
Pascal Schürpf ärgert sich über den verpassten Sieg in Vaduz.
Foto: keystone-sda.ch
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Ja, gibts denn sowas? Die Luzerner Funktionäre auf der Tribüne verwerfen fassungslos die Hände. In der 93. Minute brandet plötzlich grosser Jubel auf der Gegenseite auf. Die Vaduzer liegen sich in den Armen, schreien ihre Erleichterung in den Liechtensteiner Abendhimmel. Matteo Di Giusto netzt in der Nachspielzeit noch zum 1:1 ein –und rettet Schlusslicht Vaduz damit einen wichtigen Punkt!

Wieder Di Giusto! Der 20-jährige Zürcher entwickelt sich allmählich zum Super-Joker beim Klub aus dem Fürstentum. Schon vor zweieinhalb Wochen hat er als Einwechselspieler getroffen. Damals gegen seinen Ex-Verein FCZ – mit einem wunderbaren Distanztreffer (3:2).

Diesmal? Ist es ein einfacher Abstauber. Doch das ist ihm herzlich egal: «Ich bin einfach überglücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte», so Di Giusto, der sich einmal mehr für künftige Startelf-Einsätze empfohlen hat: «Ich nehme, was mir der Trainer gibt. Wenns nur ein paar Minuten sind, wie heute, dann mache ich eben das Beste daraus!»

Coach Mario Frick kann sich bei ihm bedanken. Durch Di Giustos Last-Minute-Treffer bleibt Vaduz im Liga-Keller in Schlagdistanz zur Konkurrenz.

Der FCL? Der verpasst an diesem Abend den Sprung auf Rang sechs. Und das, obwohl er lange als der sichere Sieger aussieht. Ein Traumtor von Louis Schaub in der 24. Minute hat die Innerschweizer auf Kurs gebracht – mit dem Aussenrisst schnippelt der Österreicher die Kugel herrlich in den Winkel. Ein Wahnsinns-Treffer!

Dieses Schaub-Traumtor reicht Luzern nicht
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Per Aussenrist ins Lattenkreuz:Dieses Schaub-Traumtor reicht Luzern nicht

«Bezug zum Spiel verloren»

Nur: Freuen können sich die Luzerner darüber nicht wirklich. «Wir haben förmlich um den Ausgleich gebettelt», ärgert sich Mittelfeldspieler Pascal Schürpf nach Abpiff. Und weiter: «In der zweiten Halbzeit haben wir jeglichen Bezug zum Spiel verloren.»

Statt des Befreiungsschlags gibts einen Dämpfer beim Schlusslicht! «Einfach bitter, dass wir diese Chance verpasst haben», meint Schürpf und stapft davon. Di Giusto neben ihm geht mit einem Lächeln. (mpe)

«Di Giusto entwickelt sich allmählich zum Super-Joker»
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BLICK-Pescio:«Di Giusto entwickelt sich allmählich zum Super-Joker»
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Mannschaft
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FC Zürich
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6
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9
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