Gut für David Degen
Bernhard Heusler will keinen Lohn vom FCB

Der FC Basel holt Bernhard Heusler als Berater. Was seine Aufgaben sind. Und warum es den FCB nichts kostet.
Publiziert: 11.05.2022 um 16:50 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2022 um 19:40 Uhr
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David Degen (l.) und Bruder Philipp (Mitte) spielten unter Basel-Präsident Bernhard Heusler.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Die Überraschung ist gross, als der FC Basel am Montag seine neusten Änderungen kommuniziert. Mit David Degen, Ursula und Andreas Rey sowie Dan Holzmann führen nur noch vier Leute den Klub.

Gleichzeitig holt man sich mit Ex-Präsident Bernhard Heusler (58) gewichtige Verstärkung. Heusler steht dem Klub ab sofort als Berater zur Verfügung. Und dies gratis.

Heusler, der mit dem Klub Meister-Titel an Meister-Titel reihte, stellt das Engagement beim Klub seines Herzens also über wirtschaftliche Interessen. Seine Firma HWH, die Beratung im Fussball-Business anbietet, hat nichts mit seiner Hilfe für den FCB zu tun.

Degen war schon hart gegen HWH-Kunden

Ein cleverer Schachzug von Basel-Boss Degen, um die Glaubwürdigkeit seines Projekts in der Stadt zu festigen. Degen indes schreckte in der Vergangenheit nicht vor harten Entscheidungen auch gegenüber von HWH-Kunden zurück, setzte zum Beispiel Trainer Patrick Rahmen ab.

Die Agentur von Heusler brachte in der Vergangenheit Trainer Alex Frei (42) zum FC Winterthur. Die Wege wären also kurz, wenn Degen tatsächlich an Frei als neuen Cheftrainer des FC Basel denken würde. Dass Trainer Guillermo Abascal ab Sommer den Posten räumen muss, gilt als beschlossene Sache.

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